Gesellschaftswissenschaften

Entscheidungsfreiheit in Zeiten der Corona-Krise

Aus dem Ethik – Hausunterricht
Ethische Fragestellungen in Zeiten der Corona Pandemie –  ein Meinungsbezug des Schülers Ole aus der Klasse 10.2

Freiheit. Freiheit an sich bedeutet nichts. Sie bedeutet solange nichts, bis Menschen die Folgen fehlender Freiheit wahrnehmen. Frei sein bedeutet, sich gegen Einschränkungen, die die eigene Person oder die Gesellschaft, Familie und Freunde, lähmen, aufzulehnen. Freiheit ist einer der Werte, die ein Land wie Deutschland zu einer parlamentarisch-demokratischen Republik machen, einem Land in dem Freiheit bis zu einem bestimmten Maß, das die Rechte und Freiheiten anderer Bürger nicht beschränkt oder bricht, gilt. 

Doch trotzdem gibt es Ungleichheiten wie der „Gender Pay Gap“, der verkürzt dargestellt die Unterschiede in Löhnen von Mann und Frau darstellt. Doch Freiheit und Ungleichheiten scheinen den Großteil der Bevölkerung, die Mittelschicht, nicht zu betreffen oder zu kümmern, solange diese Dinge sie nicht beeinflussen. 

Aber kaum bricht eine Krise, die auch diese Menschen betrifft, über Deutschland und den Rest der Welt herein, prasseln Meinungen, Ansichten und Ideale, die vorrangig egozentrisch sind, auf mich ein. 

Menschen, die sich vorher wenig Gedanken um Gesetze und Normen gemacht haben, die vorrangig dort begrenzt werden, wo Menschen keine Hoffnung auf Luxus und Bildung haben, tun dies auch weiterhin nicht. Es mag aber durchaus sein, dass diese Position etwas zu pauschal ist.

Das Einzige, worum sich jeder zu sorgen scheint, sind die eigenen Interessen und Interessenkonflikte. Das bedeutet, wenn jemand Interesse an steigenden und fallenden Kurven beim DAX hat, weil er in Aktien investiert hat, wird er Interesse an wirtschaftlichen Aspekten haben, daher wird er sich gegen eine Ausgangssperre und für eine Wiedereröffnung der Geschäfte aussprechen. 

Diese Intention scheint einfach und ist noch leicht begreiflich. Viel schwieriger wird es, wenn es sich bei dem Grund für ein Verlangen […]

Entscheidungsfreiheit in Zeiten der Corona-Krise2020-05-11T08:34:10+02:00

Corona – Die Folgen für den Circus William sind gravierend

Wir alle haben mit den Folgen des Coronavirus zu kämpfen, auch die Zirkusse trifft es äußerst hart. Der Circus William gastierte als Weihnachtszirkus von Mitte Dezember bis Anfang Januar die letzten Jahre in Hohenschönhausen, auch in der Saison 2019/2020.

Corona – Die Folgen für den Circus William sind gravierend2020-04-30T11:50:12+02:00

Der Verteidigungsminister war zu Gast am ONG

Am Dienstagabend, dem 3. September, stellte sich Herr de Maizière den Fragen der Schüler aus den Kursen Politwissenschaften des 11. und 12. Jahrgangs.

De Maizière begann das Interview nach einer kurzen Vorstellung seiner Person mit einer Bitte an die Zuhörer: „Die Welt bleibt nicht so, wie sie ist. Haben Sie die innere Bereitschaft zur Veränderung. Nehmen Sie diese als Chance und nutzen Sie diese.” Dann eröffnete er die Gesprächsrunde mit den Worten, jedes Thema sei erlaubt. Dieses Angebot nahmen die Schüler gerne an.

Den Schwerpunkt der Diskussion bildete die Sicherheitspolitik Deutschlands. Nebenthemen waren die Einführung eines Korruptionsparagraphs, Lobbyismus und Datenschutz im Zusammenhang mit der NSA-Äffäre. Auch hier wandte sich der Minister mit folgenden Worten direkt an die Zuhörer: „Überfordern Sie nicht den Staat, wenn Sie sorglos mit Ihren Daten im Netz umgehen.

Die letzte Frage an de Maizière bezog sich auf die notwendigen Fähigkeiten eines Ministers und er antwortete, dass Fach-, Sozial- und Methodenkompetenz notwendig wären. Dabei sei Fachkompetenz, auch wenn unabdingbar, nicht immer die wichtigste. Zum Ende des Interviews hatte der Schulleiter eine Bitte an die Politiker und bat darum, dass die Politiker bei ihren Entscheidungen stärker die breite Masse einbeziehen sollten, insbesondere dann, wenn sie nicht vom Fach wären.

D. Wolfram

Der Verteidigungsminister war zu Gast am ONG2018-09-13T22:10:12+02:00