Digitales Lernen im Lateinunterricht mit Navigium
Der Fachbereich Latein stellt das digitale Lernen mit Navigium vor.
Der Fachbereich Latein stellt das digitale Lernen mit Navigium vor.
In diesem Schuljahr wird für die 7. und 8. Jahrgänge eine neue Form des Enrichmentunterrichts ausprobiert. Einer der Enrichment Kurse ist „Von Perseus zu Percy Jackson - Antike Mythen und was sie mit uns zu tun haben“. Bei diesem Unterricht ist immer etwas los.
Der Krieg ist in Latein auch ein häufiges Thema in den zu übersetztenden Texten. Darum bereitete der Latein-WPU-Kurs Statements auf Latein vor.
Im Grundkurs Latein (Q3) übersetzten, analysierten und interpretierten die Schülerinnen und Schüler eine frei gewählte Verwandlungsgeschichte von Ovid.
Unter dem Motto „Fit mit Latein" erarbeiteten die Lateinkurse des 8. Jahrgangs kreative Workoutvideos zu vier wesentlichen Muskelpartien.
Der Grundkurs Latein beschäftigte sich in den letzten Wochen mit antiken Mythen um Pygmalion, Ikarus, Orpheus und Eurydike, Narziss und Echo und Europa.
Auch unsere alten Römer blieben nicht verschont!
Seuchen und Epidemien gibt es schon, solange es Menschen auf dieser Welt gibt. Und daher waren auch unsere geliebten Römer davon betroffen. Mit diesem Thema beschäftigte sich der WPU-Kurs Latein im Jahrgang 9 für einen Block im Hausunterricht. Dabei ist einiges Interessantes und Wissenswertes zu Tage getreten.
Dich interessieren unsere Erkenntnisse der Hausunterrichtsstunde? Dann lies gerne die Zusammenfassung hierzu:
Dank der sogenannten paläogenetischen Forschung können uns DNA-Untersuchungen von Skeletten, die bei Ausgrabungen gefunden werden, Aufschluss über Krankheiten früherer Zeiten geben. Einige Bakterien und Virenstämme auch aus der Zeit der Antike konnten so schon rekonstruiert werden.
Heute hat sich das Virus enorm schnell verbreitet, weil wir in einer stark globalisierten Welt leben. Wir steigen in ein Flugzeug und befinden uns ein mehrere Flugstunden später fast am anderen Ende der Welt. So schnell konnte natürlich ein Virus im Antiken Rom nicht fliegen, aber Rom war dennoch für die damalige Zeit sehr groß und “europaweit” (also das, was wir heute als Europa bezeichnen) über Handels- und Seewege mit anderen Gebieten wie Britannien vernetzt.
In der paläogenetischen Forschung hat man bisher drei große Seuchen im Antiken Rom ausgemacht, die einige Forscher sogar als Pandemien bezeichnen: die antoninische Pest (ab ca. Mitte des 2. Jhd. n. Chr.), die cyprianische Pest (ab ca. Mitte des 3. Jhd. n. Chr.) und die justinianische Pest (ab ca. Mitte des 6. Jhd. n. Chr.). Der Begriff “Pest” meint hier nicht die “Pest”, die wir vom Mittelalter her kennen und auf das Pest-Bakterium zurückgeht. Die Bezeichnung “Pest” dieser drei Krankheitswellen basiert auf dem lateinischen Begriff “pestis” und bedeutet erst einmal nur Seuche. Der Begriff kann aber auch Verderben und Unheil bedeuten. Es wird diskutiert, ob nicht z.B. die Pocken- oder Masernviren ursächlich für mindestens […]
"Die römische Küche ist ja richtig lecker!"
Schon einmal “Hirnlose Gurken” und “Pullum Frontonianum” probiert?
Was auf dem ersten Blick vielleicht eigenwillig und fremd klang, erwies sich als spannende und leckere kulinarische Entdeckungsreise in die Küche der alten Römer. In Vorbereitung auf die letzte Lateinstunde in der 10. Klasse hatten die beiden Wahlpflichtkurse bei Frau Leyser und Frau Münzner nach römische Rezepten im Internet recherchiert, in Gruppen sich auf ein Rezept geeinigt, eine Einkaufsliste geschrieben und die Zutaten zur Folgestunde zur Schule mitgebracht.
Innerhalb von vier Stunden wurden die auserlesensten römischen Rezepte ausprobiert und nur leicht an die heutigen Gaumen angepasst. Es wurde geschnitten, gehäckselt, gebraten und gebacken und die neue Küche des Treppenhauses gebührend mit römischen Aromen eingeweiht.
Hungrig stürzten sich alle nach dem Kochen auf selbst gebackenes luftiges Brot, auf würzige Kichererbsen-Pfannkuchen mit Kräuterkäse (Moretum) und auf das verführerisch duftende Pullum Frotonianum (Hühnerbrust mit viel frischen Kräutern und Gewürzen in Olivenöl im Ofen gegart). Es gab als Beilagen knackigen Gemüse-, Gurken-Minz- sowie Melonensalat nach römischem Vorbild und zum Nachtisch süße Globoli (Grießbällchen mit Honig und Mohn) sowie ein römischer Birnenauflauf und ein cremiges Apothermum (Grießbrei mit Rosinen und Granatapfelkernen).
Schnell war das Büfett leer und die Meinungen waren eindeutig: Die Römer wussten, wie man gesund und lecker kochte.
Vielen Dank an alle beteiligten LateinschülerInnen, auch für das fleißige Aufräumen und Abwaschen am Ende.
Gratias vobis agimus!
Valete! Eure Lateinlehrerinnen Frau Leyser und Frau Münzner
Anlässlich des Projekttages, am 05.01.2018, fuhren 17 Schülerinnen und Schüler des Otto-Nagel-Gymnasiums in Begleitung von Frau Carlsohn und Frau Gebhardt in die Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin.
Die Galerie am Matthäikirchplatz in Berlin Tiergarten beherbergt eine der bedeutendsten Sammlungen europäischer Malerei vom 13. bis 18. Jahrhundert.
Bei unserer Exkursion standen die antiken Sagen und ihre künstlerische Darstellung im Vordergrund.
Jene atemberaubenden Geschichten und Bilder mit ihren faszinierenden Helden und phantastischen Fabelwesen ziehen uns bis heute in ihren Bann. Sie vermitteln nicht nur antike Stoffe, sondern behandeln auch ewige Grundthemen wie Freude, Familie, Zusammenhalt, Streit, Neid, Eifersucht und Konflikte.
Wir lernten in dieser Ausstellung auch, warum man von „Argusaugen“ oder „Zankapfel“ spricht. Es handelt sich um Redensarten aus der griechischen Mythologie, die bereits im Altertum und im Mittelalter mit lateinischen Redensarten bezeugt und seit dem 16. Jh. bzw. seit dem späten 17. Jh. als Begriffe in der deutschen Literatur belegt sind.
In der griechischen Sage ist der alles sehende Argos Panoptes, beispielsweise, „ein Hirte, dessen Körper mit Augen übersät ist.“ Die Mythologie besagt, dass auf Befehl der Göttermutter Hera Argos Io, die in eine Kuh verwandelte Geliebte des Zeus, bewachte. Argus hatte hundert Augen, von denen immer ein Teil schlief und ein Teil wachte. So konnte er Io ständig im Auge behalten. Später wurde er, auf Geheiß von Zeus, vom Götterboten Hermes eingeschläfert und getötet. Seine hundert Augen überführte Hera in das Federkleid des Pfaus. Für mich war die Exkursion in die Gemäldegalerie ein gelungener Projekttag.
Max Blüge, 9.2
Rom – die ewige Stadt, wo einst Kaiser über ein riesiges Imperium herrschten... Hier ein Reisebericht zur diesjährigen Romfahrt!
Der Latein-Kurs der Q3 in der Gemäldegalerie Zum Abschluss des Semesters besuchte der Latein-Kurs die Gemäldegalerie. Im 3. Semester stand Welterfahrung in poetischer Gestaltung auf dem Plan. Wir beschäftigten uns daher mit dem antiken römischen Dichter Ovid und seinen Metamorphosen.
All das und noch viel mehr konnten wir während unserer fünftägigen Kursfahrt nach Rom genießen.
Der Juni startete für die Lateinschüler der Klassen 8, 9, 10 und Q2 mit einem Lateinunterricht der besonderen Art. Ein echter Römer war zu Besuch!
Bis an die Spree konnten die Römer zwar nicht nicht vordringen, doch trotzdem ist die lateinische Sprache im Stadtbild Berlins bis heute präsent. Aus diesem Grund hat sich der Wahlpflichtunterricht Latein Klasse 10 auf eine Spurensuche mitten im Herzen unserer Stadt begeben.
Vom Dom über das Neue Museum bis zur Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität: Nahezu überall findet man lateinische Inschriften, in denen sich die Bauherren der jeweiligen Gebäude verewigt haben, aus denen das Jahr der Errichtung herauszulesen ist oder gleich beides. Ein Beispiel dafür ist die Inschrift am Alten Museum:
“FRIDERICUS GUILELMUS III STUDIO ANTIQUITATIS OMNIGENIAE ET ARTIUM LIBERALIUM MUSEUM CONSTITUIT MDCCCXXVIII”.
Übersetzt heißt das: „Friedrich Wilhelm der III. hat zum Studium der Altertümer jeder Art sowie der freien Künste 1828 dieses Museum gestiftet“.
Begünstigt wurde das Entstehen dieser Inschriften durch die Tatsache, dass Latein schon immer die Sprache von Wissenschaft und Kirche war. Außerdem kam mit dem Klassizismus am Ende des 18. Jahrhunderts eine neue Art der Architektur auf, die sich an dem Baustil der Antike orientierte und viele seiner Elemente übernahm.
Erstaunt, wie lebendig Latein doch sein kann, schlossen wir unseren Ausflug in das „Athen an der Spree“ ab.
Julius Roth (WPU Latein Kl. 10)