Schülerinnen und Schüler der 10.2 lesen gegen das Vergessen

Am 10. Mai jährte sich um 90. Mal die Verbrennung von Büchern s.g. „verfremdeter“ Autorinnen und Autoren durch die Deutsche Studentenschaft. Diese Bücherverbrennungen waren der Höhepunkt der „Aktion wider den undeutschen Geist”, mit der kurz nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten, ab März 1933, die systematische Verfolgung jüdischer, marxistischer, pazifistischer und anderer oppositioneller oder politisch unliebsamer Schriftsteller begann.

Die Idee dieser Veranstaltung des DGB und des Bündnisses für Demokratie und Toleranz Marzahn – Hellersdorf war es, das Gedenken an diese Autorinnen und Autoren auch durch die jüngere Generation am Leben zu halten. So lasen Elise, Eileen, Felix M und Felix (10.2) Gedichte und Kurzgeschichten von Erich Kästner und Egon Erwin Kisch. Ebenfalls lasen Kolleginnen und Kollegen des Viktor – Klemperer – Kollegs und Prof. Dr. Thomas Bryant, der Bezirksbeauftragte für Partizipation und Integration Marzahn-Hellersdorf.

R. Siekmann

Schülerinnen und Schüler der 10.2 lesen gegen das Vergessen2023-05-17T09:40:41+02:00

Ein historisch – politischer Lernort der besonderen Art – die 10.2 bei 7xjung

Am Montag, dem 06. Februar besuchte die Klasse 10.2 im Rahmen des Geschichtsunterrichts die künstlerische Ausstellung 7xjung. Den Workshop begannen wir mit einer schwierigen Gemeinschaftsherausforderung, bei welcher wir uns nicht leichttaten.

Nach diesem kurzen Warm-Up begann dann der richtige Workshop, aufgeteilt in zwei Gruppen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurden wir das erste Mal mit unserem Thema konfrontiert, Diskriminierung von Menschen. Dies bezog sich insbesondere auf die Zeit des Nationalsozialismus, bei welchem unzählige Menschen, besonders Juden diskriminiert wurden. Uns wurden unter anderem die Gesetze gezeigt, mit welchen Juden verschiedene Dinge verboten wurden, wie z. B. Genussmittel und Hygieneartikel. Daraufhin sollten wir unsere eigenen Wertsachen nach Wichtigkeit für uns und unseren Alltag sortieren. Damit sollte uns klar werden, wie viele Gegenstände und Wertsachen für uns selbstverständlich sind und in welche Umstände man kommt, wenn man auf diese Gegenstände, wie Ausweise oder Fahrkarten verzichten muss.

In einem Raum, welcher sehr gemütlich eingerichtet war, wurde uns dann ein verwüstetes Zimmer gezeigt, welches auch als Beispiel für die Verwüstung von Wohnungen u. a. in der Reichspogromnacht dienen konnte. Dabei sprachen wir über unsere Gefühle, die uns dabei aufkamen. Nach einer kurzen Pause ging unser Workshop dann langsam dem Ende zu. Unsere letzte Aufgabe war es, durch einen kleinen Raum mit einer Bühne zu marschieren. Während des Laufens wurde Musik abgespielt. Direkt auffällig war, dass bei der lockeren Musik eher fröhlich getanzt wurde, im Gegensatz zur Marschmusik, welche für striktes Marschieren sorgte. Diese lockere Musik war Jazz-Musik, welche damals schnell von den Nationalsozialisten verboten wurde.

Rückblickend auf unseren Workshop bei 7xjung war unsere Klasse sich einig, dass der Workshop sehr passend und gelungen war. Besonders gefallen hat uns, dass es sehr interaktiv gestaltet war. Wir mussten nicht stundenlang einem Vortrag zuhören, sondern durften miteinander auf einer […]

Ein historisch – politischer Lernort der besonderen Art – die 10.2 bei 7xjung2023-03-06T12:23:47+01:00

“Mädchenorchester – Musiktheater nach Erinnerungen der Überlebenden”: Eine Rezension

Am Beispiel des Mädchenorchesters in Auschwitz, erzählen die Musikerinnen und Musiker und Darstellerinnen und Darsteller vom Leben und Sterben in einem NS-Vernichtungslager.

“Mädchenorchester – Musiktheater nach Erinnerungen der Überlebenden”: Eine Rezension2021-10-25T14:29:18+02:00