Exkursion

Die Opfer der Euthanasie-Morde in Brandenburg an der Havel

Durch das Bewusstwerden über die Grausamkeiten des Nationalsozialismus in Form von Erzählungen eines Historikers und Arbeit in Workshops, konnte den Lernenden der 9.4 die Wichtigkeit vom Kampf gegen das Vergessen wieder aufgezeigt werden.

Die Opfer der Euthanasie-Morde in Brandenburg an der Havel2025-05-14T10:51:45+02:00

Learning by Going: Exkursion im Fach Geschichte

Wusstet ihr, dass sich auf dem Gendarmenmarkt schon um Kartoffeln geprügelt wurde? Oder, dass der Weg vom Schloss Berlin zum Friedhof sehr lang wirkt, wenn man zusätzlich Särge tragen muss?

Der Grundkurs Geschichte hat beides erfahren, als wir am 29.04.25 die Schauorte der Märzrevolution 1848 in Berlin abgegangen sind. Die Menschen damals lehnten sich gegen absolutistische Strukturen auf, forderten politische Mitbestimmung, Meinungsfreiheit und einen einheitlichen deutschen Staat. Am 18.03.1848 kam es schließlich zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen Militär und Volk, in denen die Menschen für ihre Forderungen kämpften. Barrikaden wurden errichtet, alles mögliche fungierte als Waffe – hunderte Menschen starben.

Diese Ereignisse durften wir direkt vor Ort szenisch nachstellen, wodurch wir uns erstens besser in die Situation von damals einfühlen und zweitens den Unterricht abwechslungsreich gestalten konnten. So saßen wir in einem Café und haben den Plänen der ersten Revolutionäre gelauscht. Auf dem Gendarmenmarkt trafen sich verzweifelte „Arbeiter“, die ihre Familien bald nicht mehr ernähren konnten. In ihrer Not kam es zum Kartoffelaufstand.
In der Friedrichstraße stellte eine Gruppe einen Schusswechsel nach, die resultierenden „Leichen“ wurden vor der Kirche feierlich aufgebahrt. Sogar eine Passantin gesellte sich dazu und lauschte unserem Vortrag.

Weiter ging es vor das Berliner Schloss, wo der „König“ einige Worte sagte, ehe wir die Märzgefallenen auf dem Friedhof Friedrichshain beerdigten. Räumlich und auf der Gefühlsebene sind wir den Menschen damals viel nähergekommen.

Die schlussendlich sieben gelaufenen Kilometer machten dem Namen „Wandertag“ alle Ehre. Wir durften Berlin auf eine neue Weise erkunden, denn die Methode „Learning by Going“ und das hautnahe Erleben der Ereignisse wird definitiv dafür sorgen, dass wir diesen Teil der Geschichte noch sehr lang im Gedächtnis behalten.

Text: Sanya Lehmann
Bilder: Frau Königs

Learning by Going: Exkursion im Fach Geschichte2025-05-09T11:47:50+02:00

Exkursion der Klassen 7.2 und 7.3 im Fächerverbund zum Thema Obdachlosigkeit

Im Rahmen des Unterricht Themas "Armut und Reichtum" gehen die siebten Klassen auf eine Exkursion zum Thema Obdachlosigkeit.

Exkursion der Klassen 7.2 und 7.3 im Fächerverbund zum Thema Obdachlosigkeit2025-05-07T10:14:19+02:00

„Gesundes Leben in der Stadt“ – Eine Stadtexkursion des Leistungskurses Kunst

Der Leistungskurs Kunst von Frau Albrecht begibt sich auf eine Exkursion um sich die Bauausstellung "Interbau" anzusehen.

„Gesundes Leben in der Stadt“ – Eine Stadtexkursion des Leistungskurses Kunst2025-04-10T08:40:46+02:00

Exkursion in die Ausstellung MACHT RAUM GEWALT in die Akademie der Künste

Am 24.5.2023 führte der Grundkurs Kunst Q2 eine Exkursion in die Ausstellung MACHT RAUM GEWALT in die Akademie der Künste durch. 

Im derzeitigen Architektursemester haben wir uns mit der Wohnungsfrage beschäftigt und vor allem untersucht, welche Lösungen für das drängende Problem in Großstädten, nicht genügend bezahlbaren Wohnraum für alle Stadtbewohner zur Verfügung stellen zu können, seit Mitte des 19. Jahrhunderts von Stadtplanern und Architekten entwickelt wurden.

Dazu passte dieser Ausstellungsbesuch, denn neben anderen Themen ging es auch um den Wohnungs- und Siedlungsbau in der Zeit des Nationalsozialismus.

Anhand von informativen Texten, Fotografien, Film- und Tondokumenten, Grafiken und Modellen konnten wir gut nachvollziehen, „dass auch das Planen und Bauen im Nationalsozialismus alle Lebensbereiche durchdrang“ und als politisches Instrument missbraucht wurde.

Am Ende war die desaströse Bilanz der NS-Wohnungs- und Siedlungspolitik: „Ruinen, Lager und Barackenbauten“. 

Ebenso aufschlussreich waren internationale Bezüge zur Architektur Italiens, der USA und der Sowjetunion in den 1930er Jahren als auch Aussagen zum Umgang mit dem Architektur-Erbe in Ost- und Westdeutschland nach 1945.

Bis zum 16.7. ist die Ausstellung am Pariser Platz 4 noch zu besuchen.

S. Albrecht

Quelle: MACHT RAUM GEWALT, Katalog Akademie der Künste, Berlin 2023, S. 9, 25

Exkursion in die Ausstellung MACHT RAUM GEWALT in die Akademie der Künste2023-05-26T09:36:31+02:00

Exkursion der 10.2: Romeo und Julia – Liebe ist alles

Am 27. April 2023 haben wir, die Klasse 10.2 und Herr Dörr, im Theater des Westens, das Musical „Romeo & Julia – Liebe ist alles“ besucht.

Wir trafen uns am Theater des Westens und waren gespannt auf das, was uns erwartet.
Das, was uns dann erwartet hat, war sehr eindrucksvoll!
Die Songs waren modern, die Kostüme, die Schauspieler und die Sprache waren in keinster Weise altmodisch, obwohl die Liebesgeschichte schon mehr als vier Jahrhunderte überdauert. Alles war auch für Jugendliche sehr ansprechend. Als das Musical endete, waren alle echt begeistert. Zum Abschluss des gelungenen Abends nahmen wir noch ein Gruppenfoto im Theater auf. Während unserer Rückfahrt haben uns die Eindrücke nicht losgelassen und wir haben die Musicalsongs in der Bahn gesungen.

Wir möchten uns auch noch einmal bei Frau Siekmann bedanken, die für uns die Freikarten organisiert hat, aber leider am besagten Tag nicht dabei sein konnte.

Klasse 10.2

Exkursion der 10.2: Romeo und Julia – Liebe ist alles2023-05-17T09:29:16+02:00

Klimagerechtigkeit als Workshop

Wer ist für den Klimawandel verantwortlich? Sind wir von ihm betroffen? Welche Lösungsansätze gibt es gegen die Klimakrise?

Diese Fragen beschäftigten uns, die 9.4, am 11. Mai in den Gärten der Welt. Unser im Unterricht behandeltes Wissen aus dem Geografieunterricht zum Thema „Klimawandel“ konnten wir anwenden und erweitern.

So mussten wir zunächst in kleinen Gruppen als Detektive durch die verschiedenen Gärten der Welt ziehen, Umschläge suchen und die Aufgaben darin bearbeiten. Im Garten Thailands waren beispielsweise die unterschiedlichen Auswirkungen des Klimawandels auf die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten ein Thema. In Chile diskutierten wir über buen vivir und in Südafrika über den Kolonialismus. Wir hörten uns Sprachnachrichten an und mussten diese beantworten. Alle Antworten gingen per WhatsApp an das „Detektivbüro“, das unsere Lösungen auswertete und uns zum nächsten Ort schickte. Dies alles erfolgte digital über das Smartphone.

Um diesen ersten Teil abzuschließen, klärten wir natürlich die Frage, was Klimagerechtigkeit überhaupt sei: Zum einen ist es die Härte der Klimakrise und wie sie auf unterschiedliche Gesellschaftsschichten unterschiedlich einschlägt – Arm und Reich, Männer und Frauen, Industrie- und Entwicklungsländer.

Zum anderen sind die Staaten, die den Klimawandel am meisten antreiben auch die Staaten, die am besten etwas dagegen tun könnten.

Das sonnige Wetter trug zu guter Laune bei. Nach einer kurzen Pommes-Pause ging es weiter, nicht über die bestehenden Probleme, sondern über die möglichen Lösungen zu sprechen. Wieder in Gruppen informierten wir uns über verschiedene Themenschwerpunkte wie erneuerbare Energien an Schulen oder „Frauen in erster Reihe für den Klimawandel“. Kurz kam die Frage auf, ob es nicht schon zu spät sei, irgendetwas zu retten, aber hier greift aller Wahrscheinlichkeit der Spruch „besser spät als nie“.

Auch wenn einige, wie es in der […]

Klimagerechtigkeit als Workshop2023-05-16T12:09:15+02:00

Exkursion des Englischtutoriums Marzouki und Patzak (Q2) in die Akademie der Künste

Da im ersten Semester Shakespeare in den Englischkursen eine wichtige Rolle spielt, haben die Englischleistungskurse die Chance ergriffen, eines seiner bekanntesten Stücke, „Hamlet“, live mitzuerleben. 

Exkursion des Englischtutoriums Marzouki und Patzak (Q2) in die Akademie der Künste2023-03-14T15:12:57+01:00

Ein historisch – politischer Lernort der besonderen Art – die 10.2 bei 7xjung

Am Montag, dem 06. Februar besuchte die Klasse 10.2 im Rahmen des Geschichtsunterrichts die künstlerische Ausstellung 7xjung. Den Workshop begannen wir mit einer schwierigen Gemeinschaftsherausforderung, bei welcher wir uns nicht leichttaten.

Nach diesem kurzen Warm-Up begann dann der richtige Workshop, aufgeteilt in zwei Gruppen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurden wir das erste Mal mit unserem Thema konfrontiert, Diskriminierung von Menschen. Dies bezog sich insbesondere auf die Zeit des Nationalsozialismus, bei welchem unzählige Menschen, besonders Juden diskriminiert wurden. Uns wurden unter anderem die Gesetze gezeigt, mit welchen Juden verschiedene Dinge verboten wurden, wie z. B. Genussmittel und Hygieneartikel. Daraufhin sollten wir unsere eigenen Wertsachen nach Wichtigkeit für uns und unseren Alltag sortieren. Damit sollte uns klar werden, wie viele Gegenstände und Wertsachen für uns selbstverständlich sind und in welche Umstände man kommt, wenn man auf diese Gegenstände, wie Ausweise oder Fahrkarten verzichten muss.

In einem Raum, welcher sehr gemütlich eingerichtet war, wurde uns dann ein verwüstetes Zimmer gezeigt, welches auch als Beispiel für die Verwüstung von Wohnungen u. a. in der Reichspogromnacht dienen konnte. Dabei sprachen wir über unsere Gefühle, die uns dabei aufkamen. Nach einer kurzen Pause ging unser Workshop dann langsam dem Ende zu. Unsere letzte Aufgabe war es, durch einen kleinen Raum mit einer Bühne zu marschieren. Während des Laufens wurde Musik abgespielt. Direkt auffällig war, dass bei der lockeren Musik eher fröhlich getanzt wurde, im Gegensatz zur Marschmusik, welche für striktes Marschieren sorgte. Diese lockere Musik war Jazz-Musik, welche damals schnell von den Nationalsozialisten verboten wurde.

Rückblickend auf unseren Workshop bei 7xjung war unsere Klasse sich einig, dass der Workshop sehr passend und gelungen war. Besonders gefallen hat uns, dass es sehr interaktiv gestaltet war. Wir mussten nicht stundenlang einem Vortrag zuhören, sondern durften miteinander auf einer […]

Ein historisch – politischer Lernort der besonderen Art – die 10.2 bei 7xjung2023-03-06T12:23:47+01:00