Vielleicht haben sich einige Schüler oder Eltern gefragt, was mit den verlorengegangenen Kleidungsstücken passiert?
Zuerst werden die beim Hausmeister abgegebenen Dinge verwahrt, denn oft dauert es Wochen, bis sie vom Besitzer abgeholt werden. Wenn sich nach mehr als 6 Monaten kein Eigentümer findet, werden die Kleidungsstücke aller Art eingepackt und gehen auf große Reise.
Ein ehemaliger Berliner Lehrer fährt mehrmals im Jahr mit seinem Sohn in einem VW-Bulli nach Radzyn Podlaski, vollbepackt mit Kleiderspenden, Spielsachen, Sportartikeln und Schulmaterialien. Das kleine Städtchen liegt in Ost-Polen vor der Grenze zu Weissrussland. Dort gibt es ein städtisches Kinderheim für Kinder von ca. 6-18 Jahren.
In einem Nähstübchen wird die Kleidung für die Jungen – und Mädchenkleiderkammer sortiert und teilweise aufbereitet.
Aufgrund der Sachspenden haben sich die Lebensumstände der Kinder deutlich verbessert. Dazu trägt das ONG gern bei!