Auf der ONG-Website las ich, dass am 16. September im „Futurium“ Tag der Offenen Tür ist. Meine Familie und ich waren dort und es war sehr interessant. Vom S-Bahnhof Biesdorf fährt die S5 bis zum Hauptbahnhof. Anschließend noch ca. 300m laufen und schon ist man am „Futurium“.

Am Eingang wurden wir von „Compressorhead“, einer Heavy-Metal-Band aus Robotern begrüßt. Diese einzigartige Band besteht aus dem Sänger „Mega-Wattson“, dem Gitarrenroboter mit 78 Hydraulik-Fingern, einem Schlagzeugrobtoter mit drei Armen und zu guter letzt einem Bassisten. Die komplette Band wiegt 2,5 Tonnen!
Im gesamten Gebäude wurden viele Veranstaltungen angeboten: Vorträge, Diskussionen, Skywalk und ein Mitmachprogramm. Es geht immer um die Frage, wie wir in der Zukunft leben wollen.
Wir gingen gleich in das Untergeschoss, wo das „Roboter Lab“ stattfand. WOW! So viele Angebote zum Experimentieren und Basteln! Es gab u.a. Roboter-Fußball und kleine Roboter, die man aus alltäglichen Dingen bauen konnte. Diese „Hebocon-Roboter“ treten im sportlichen Wettkampf gegeneinander an. Ursprünglich kommt der Roboterkampf aus Japan. Das japanische Wort „heboi“ bedeutet „minderwertig“ oder „einfach gemacht“. Je unvollkommener so ein Roboter ist desto besser. Es wurde gebastelt, geklebt, gelötet und noch viel mehr. Anschließend konnte man die Roboter-Flitzer auf einer Holzplatte, dem „Hebocon“, testen. Und ja, die meisten fuhren wirklich! Alles hat viel Spaß gemacht.

Ein weiteres Highlight waren die Roboter-Fußballspiele. Zuerst spielte die Dortmunder Roboter-Mannschaft gegen die Berliner Mannschaft. Dortmund gewann in einem 10-minütigen Spiel 3:0. Es war ziemlich spannend zu sehen, wie die Roboter von alleine aufstanden und den Ball vor sich her schoben.
Am Ende gingen wir noch einmal ins „Studio Weltenbau“ im Erdgeschoss. Dort konnte man mit Holz bauen, eigene Holz-Stücke verzieren und mit z.B. Solar- und Windenergie arbeiten.

Alles in allem war es wirklich toll und wir hatten eine Menge Spaß!

Anastasia Gantenbrink 7.2