Interessierte Schüler haben alljährlich die Möglichkeit ihr Können auf der Internationalen Biologieolympiade (IBO) unter Beweis zu stellen. Die IBO bietet eine gute Möglichkeit das eigene Wissen zu testen und zu erweitern, da verschiedene Aufgaben aus mehreren Teilgebieten der Biologie gelöst werden müssen.

Auch ich habe an der IBO teilgenommen. In der ersten Stufe muss man mehrere Aufgaben aus vier Teilgebieten der Biologie lösen; dieses Jahr lag der Schwerpunkt auf den Gebieten Zoologie, Genetik, Biochemie und Botanik. Die Aufgaben muss man selbstständig in häuslicher Arbeit bearbeiten. Man kann sich jedoch die Zeit selber einteilen, wann welche Aufgabe erledigt wird und wie man sich über die Themen informiert. Man kann im Internet recherchieren, in Büchern nachlesen oder Mitschüler befragen. Nachdem man mit der Beantwortung der Fragen fertig ist, werden die Antworten von einem Lehrer kontrolliert und man bekommt von der IBO mitgeteilt, ob man sich für die nächste Runde qualifiziert hat. Von 60 möglichen Punkten konnte ich 58,50 Punkte erzielen und sicherte mir den 2. Platz in Berlin und den 18. Platz in Deutschland.

Damit konnte ich mich für die zweite Runde qualifizieren. Im Gegensatz zur ersten Runde muss man in der zweiten Runde Aufgaben aus allen Gebieten der Biologie innerhalb einer zweistündigen Klausur beantworten. Nach der Klausur wurden die Ergebnisse an die IBO geschickt und dort ausgewertet. Obwohl ich gut abschnitt, hatte es jedoch nicht für die nächste Runde gereicht. Dennoch hatte die zweite Runde einen besonderen Reiz, da sehr knifflige und interessante Fragen zu verschiedenen Anwendungen der Biologie gestellt wurden.

Durch die IBO habe ich viel Neues über Biologie erfahren können und konnte herausfinden, wo meine persönlichen Stärken und Schwächen liegen als auch für welche Teilgebiete der Biologie ich mich besonders interessiere. Die IBO war eine tolle Erfahrung und ist für alle empfehlenswert, die sich für Biologie interessieren.

Alexander Schubert