Wer ist Thomas Fuchs? Das erfuhren wir am 12.10.2107 am Vormittag in der Egon-Erwin-Kisch Bibliothek.
Thomas Fuchs ist ein Berliner Autor und wir trafen ihn live. Wer trifft schon einen Autor persönlich? Wir hatten das große Glück.
Thomas Fuchs erzählte uns, dass er ganz zufällig Schriftsteller wurde wie so viele seiner Schriftstellerkollegen.
Er hatte zuvor in vielen unterschiedlichen Berufen gearbeitet, bevor er Autor wurde. So studierte er eigentlich Geschichte und Politik. Arbeitete dann beim Rundfunk als Hörspiel Synchronsprecher, Regisseur und später auch als Hörspielautor und schrieb insgesamt an die 50 Hörspiele. Erst dann wurde er Autor.
Das Besondere an seinen Geschichten ist, dass er sie meist auf der Basis realer Dinge oder Geschehnissen schreibt. Während er an seinen Büchern arbeitet, lebt er in einer Parallelwelt. Er hat noch so viele Geschichten in seinem Kopf, die er schreiben möchte.
Uns hat er aus seinem Roman „Allein gelassen“ vorgelesen und uns mitgenommen in eine ganz andere Welt, in eine Welt, wo der große Bruder sich um seine Geschwister kümmern muss, da die Mutter sie allein gelassen hat.
Die Geschichte ging uns sehr nahe, zumal sie wirklich hier in Berlin im Prenzlauer Berg passierte.
Später in der Fragerunde kamen von der Seite der Klasse viele Fragen, wie z.B.: Haben Sie ein Lieblingsbuch von Ihren eigenen Büchern? Oder: Wie lange dauert es, so ein Buch zu schreiben?
Was uns alle überraschte, war dass er als Kind eine Leserechtschreibschwäche hatte und es geschafft hat, Schriftsteller zu werden mit Leib und Seele.
Julian Memisevic 7.2
