Nach einer langen Busfahrt kamen unsere dänischen Austauschschülerinnen und Austauschschüler am 24.03.2025 endlich in Berlin an. Wir haben sie am Bahnhof abgeholt, alle waren ein bisschen aufgeregt und zunächst schüchtern, weil wir uns zum ersten Mal “in echt” gesehen haben.
Danach sind wir alle mit den Austauschschülern nach Hause zu unseren Familien gefahren. Die Dänen haben ihre Zimmer gesehen und unsere Familien kennengelernt. Am Anfang war alles noch etwas ungewohnt, aber alle waren sehr freundlich und offen.
Am Abend haben wir uns als große Gruppe wieder getroffen und sind gemeinsam zur Warschauer Straße gefahren. Für die dänischen Gäste war es das erste, was sie von Berlin gesehen haben, besonders von der Innenstadt. Viele wollten gleich ihren ersten Döner (“das Beste an Berlin”) probieren. Trotz des starken Regens konnten wir einen lustigen Abend verbringen. Wir haben uns schon besser kennengelernt und konnten uns über viele verschiedene Themen austauschen.
Am ersten gemeinsamen Tag haben wir den Platz der Luftbrücke besucht, wo wir mehr über die Geschichte Berlins erfahren konnten. Auch das Tempelhofer Feld haben, ein ehemaliges Flugfeld, das heute als großer Park genutzt wird, konnten wir erkunden. Dort haben wir einen historischen Einblick zur Entstehung erhalten und erfahren, weshalb es wichtig ist, dass an diesem Ort nicht gebaut wird. Zudem haben wir in der Innenstadt eine Selfietour veranstaltet, bei der wir gruppenweise verschiedene bekannte Sehenswürdigkeiten besucht und viele Fotos gemacht haben. Am letzten Abend ging es zum Bowling, wo wir gemeinsam eine Menge Spaß hatten.
Auch unsere Reise nach Dänemark vom 19.05.-23.05.2025 war sehr spannend. Obwohl die Busfahrt ziemlich lang war, waren alle sehr aufgeregt, ihre Austauschpartner wiederzusehen. Mit dem Wetter hatten wir Glück, denn es war meistens sonnig. Leider hin und wieder auch sehr windig, sodass es manchmal ziemlich kalt war.
Unser erstes Ziel war das fynische Dorf. Es ist ein Freilichtmuseum, in dem wir sehen konnten, wie die Menschen früher in Dänemark lebten. Es gab alte Häuser, in denen wir viel über das Leben auf dem Land lernen konnten.
Nach dem fynischen Dorf besuchten wir die Stadt Odense, die Geburtsstadt von Hans Christian Andersen. Dort machten wir eine Stadtrallye: In Gruppen mussten wir verschiedene Aufgaben lösen und Statuen in der Stadt finden.
Am Mittwoch stand die Fahrt nach Kopenhagen an. Auf einer Hafenrundfahrt fuhren wir mit einem Boot und konnten die Stadt vom Wasser aus bestaunen. Wir hatten eine tolle Aussicht auf den Hafen und viele berühmte Sehenswürdigkeiten, wie die kleine Meerjungfrau. Danach konnten wir Kopenhagen in kleinen Gruppen selber erkunden. Besonders der Nyhavn mit den bunten Häusern und vielen Cafés gefiel vielen.
Am nächsten Tag besuchten wir das Fjord & Baelt, ein Zentrum, in dem man viel über das Meer und die Tiere, die dort leben, lernen kann. Es gab ein Aquarium, in dem wir viele Fische und andere Meeresbewohner gesehen habenund auch viel Spannendes über die dänischen Fjorde und das Meer erfahren konnten. In Kerteminde, einem kleinen Ort am Meer, konnten wir ein Eis aus einer einheimischen Eisdiele essen. Das besondere waren die selbsthergestellten Eiswaffeln und ein Topping namens „Guf“. Am Nachmittag spielten wir dann dänische Kindergeburtstagsspiele. Diese Spiele machen immer viel Spaß, und die Dänen haben sich sehr kreative Aktivitäten ausgedacht. Zum Schluss des Tages gab es ein gemeinsames Pizzaessen.
Alles in allem bot der Schüleraustausch eine wertvolle Chance sich sowohl persönlich als auch kulturell weiterzubilden.
Zum einen konnten wir unsere Sprachkenntnisse in Englisch anwenden und verbessern. Auch haben wir einige dänische Wörter gelernt. Wir bekamen einen Einblick in andere Lebensweisen, Traditionen und Werte. Außerdem durften wir die kulturellen Unterschiede – etwa bei gemeinsamen Mahlzeiten oder in der Schule miterleben. Zum anderen forderte der Austausch Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Aufgeschlossenheit und stärkte damit wichtige Eigenschaften für die eigene Entwicklung.
Darüber hinaus entstanden viele neue Freundschaften, die hoffentlich trotz der Entfernung noch lange anhalten werden.
Ein Schüleraustausch ist weit mehr als nur eine Auslandsreise. Er bietet eine einzigartige Möglichkeit zur eigenen Persönlichkeitsentwicklung sowie zur Horizonterweiterung über Ländergrenzen hinweg.
Wir als Klasse sind dankbar, diese Erfahrungen gesammelt zu haben und werden auch im Nachhinein noch lange an unsere schönen Erlebnisse zurückdenken.
Klasse 10.4
Dieser Austausch fand im Rahmen des Erasmus+ Förderprogramms der Europäischen Union statt.
