Wagenrennen waren im alten Rom derart populär, dass regelmäßig bis zu 250.000 begeisterte Zuschauerinnen und Zuschauer für diese Großveranstaltung in den Circus Maximus strömten.

Einen Eindruck der bei diesen Rennen vorherrschenden Spannung konnte der Lateinkurs des 8. Jahrgangs gewinnen, indem sich die Schülerinnen und Schüler in die Situation hineinversetzten, wie es gewesen sein könnte, sich inmitten dieses spannenden antiken Events zu befinden. Hierfür haben sie als „Stadionsprecherinnen und Stadionsprecher“ ein fiktives, mitreißendes Wagenrennen kommentiert und dabei fleißig lateinische Begriffe verwendet. Einige Kommentare wurden sogar vertont. Hört und lest selbst! Könnt ihr dabei erschließen, was die lateinischen Begriffe bedeuten?

Frau Müller-Gabriel
Lateinlehrerin

Das Wagenrennen

Salvete! Willkommen im Circo Maximo zum heutigen Wagenrennen.

Die agitatores und equi machen sich bereit. Der imperator gibt das signum und die quadrigae rennen los. Die spectatores jubeln vor gaudium und nunc ertönen die tubae. Zwischen den anderen agitatores ist der praeclarus Scorpus. Cuncti agitatores sind dicht beieinander und versuchen die anderen arcere. Iam geht es um die Kurve, wo die Fluchtafeln sind.

Einer fällt vom Wagen und ist mortuus. Die spectatores schreien. Ceteri agitatores fahren weiter und incitant ihre equos. Die spectatores surgunt, um ihre Favoriten incitare. Tandem beginnt die letzte Runde, die agitatores sind fere am Ziel und die tubae canunt. Scorpus praestrat. Als er vincit, spectatores gaudent. Der Imperator verkündet: „Scorpus ist der der Victor des Rennens!“ 

(Kiara und Linda)