Zu wissen, wie man den Rettungsdienst richtig kontaktiert und informiert, ist neben der Versorgung des Verletzten ein wichtiger Schritt der Ersten Hilfe (Notrufnummer: 112).
Wo ist der Notfall? Wie viele sind betroffen? Was ist passiert? Wer ruft an? Warten auf Rückfragen.
Diese fünf W-Fragen lernte die Klasse 5.2 am 11. November im Erste-Hilfe-Kurs der Johanniter kennen. Auch wurden eigene Erfahrungen besprochen sowie offene Fragen geklärt.
Ein Großteil der Schüler wusste bereits, wie die stabile Seitenlage angewendet wird. Sie hat schon viele vor dem Ersticken gerettet, doch was sie mit einem Kaktus gemein hat, war am Anfang des Kurses noch unklar.
Nicht, dass du jetzt auf die Idee kommst, immer einen Kaktus bei dir zu tragen. Bei einer bewusstlosen, aber noch atmenden Person führt man nämlich die vier Ks durch: Kaktus, Kuscheln, Knie und Kopf überstrecken. „Kaktus“ beschreibt also nur die Körperlagerung, die der Form eines Kaktus ähnelt.
Außerdem übten die Schüler die Erstversorgung von Verletzungen – vom Druckverband bis zum korrekten Anlegen eines Dreituches. Dabei sollte nie die psychische Versorgung vergessen werden, denn die meisten Verletzten haben Angst und sind sehr aufgewühlt. Deshalb sollte man als Ersthelfer Sicherheit und Unterstützung ausstrahlen.
Ein spannender und lehrreicher Tag, aus dem die Schüler eine Menge mitnehmen konnten. Danke, liebe Johanniter, für den tollen Kurs.
Die Bundesfreiwilligen