Diskussionsrunde mit Abgeordneten im Berliner Basecamp
Am 10. September 2024 hat sich die Klasse 10.1 auf den Weg in das Berliner Basecamp gemacht. Dort haben wir an einer Diskussionsrunde, inwieweit TikTok, Instagram und Co. unsere Demokratie beeinflussen, teilgenommen.
Vor Ort hatten wir die Chance, Philipp Amthor (MdB für die CDU/CSU), Emilia Fester (MdB für Bündnis 90/Die Grünen) sowie Emily Vontz (MdB für die SPD) bei der Diskussion über dieses durchaus komplexe Thema zu erleben und auch selbst neue Themen, Wünsche und Fragen in den Dialog einzubringen. Den Politikern zuzuhören und zu sehen, wie eine Diskussion im politischen Rahmen abläuft, hat uns sehr gefesselt und wir haben den Dialog mit Interesse verfolgt. Der Moderator, Jan Schipmann, schaffte hierbei Raum, das Publikum einzubinden. Mit Online-Abstimmungen und Fragen zum Meinungsbild wurde es für uns als Publikum nie langweilig und wir hatten viele Gelegenheiten, uns selbst einzubringen. Zwei Schülerinnen aus unserer Klasse haben hierbei auch auf der Bühne mit Fragen zur weiteren Diskussion angeregt und ihre Sichtweise zum Thema dargelegt.
Der wesentliche Teil der Fishbowl-Diskussion bezog sich auf die sozialen Medien, und wie die Politiker*innen sie nutzen bzw. wie wir Schüler*innen den Content der Politiker*innen wahrnehmen. Darüber hinaus sorgten auch die Wahlergebnisse der kürzlich stattgefunden Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen für viel Gesprächsstoff. Es war äußerst informativ zu hören welche Meinung die einzelnen Politiker*innen dazu haben, vor allem da sie alle unterschiedlichen Parteien angehören. Des Weiteren interessierten sich die Gäste auch für aktuelle Themen wie beispielsweise Diskussionen zum Klimawandel oder zu Kriegen. Die Politiker*innen gingen hierbei auf jede Frage ein und beantworteten diese umfangreich. Auch wenn es mal Kritik an die Politiker*innen gab, blieben sie professionell und gelassen.
Gegen Ende der Diskussion fasste der Moderator noch einmal alles Gesagte zusammen und gab einen guten Überblick über die Diskussion. Alles in allem war das Gespräch ausgesprochen spannend sowie lehrreich und wir hatten eine tolle Exkursion.
Julia S, 10.1
Ausflug in die BMW Motorradwerke und die Zitadelle Spandau
Am Dienstag, den 3. September 2024, trafen wir uns am Bahnhof Ostkreuz um von dort aus zur Zitadelle Spandau zu fahren. Kurz nach unserer Ankunft durften wir schon das kleine Museum zur Geschichte des Bauwerkes besuchen. Auf die Besichtigung des Aussichtsturm und den Besuch einer beeindruckende Kunstausstellung folgte für uns eine ausführliche Erkundung des Geländes.
Nach einer kurzen Mittagspause liefen wir gemeinsam den ungefähr 15-minütigen Fußweg zu den BMW Motorradwerken. Dort angekommen verstauten wir unser Gepäck und warteten geduldig darauf, das Gebäude näher kennenzulernen. Zu Beginn der Führung wurden uns allen Kopfhörer ausgehändigt, mit welchen wir dem Guide zuhören konnten. Dann konnte die Führung losgehen. Zuerst schauten wir uns alle ein Video über grundlegende Regeln während der Führung an, dann wurden wir in die erste Fabrikhalle eingelassen.
In der ersten Halle ging es hauptsächlich um den Motorenbau. Hier wurde uns gezeigt, wie aus dem Rohbau eines Motors ein fertiger, fahrbereiter Motor hergestellt wird. Während man die verschiedenen Bauschritte verfolgte, sah man nebenbei wie ausgeklügelt das Spiel zwischen Mensch und Maschine abläuft. Die unzähligen Roboter, Greifarme und selbstfahrenden Transportzüge, sowie die Mitarbeiter des Werks arbeiteten wie eine Einheit.
Nachdem wir die erste Halle verlassen haben, gingen wir in das Logistikzentrum der Firma. Hier wurden in haushohen Regalen, welche komplett maschinell genutzt wurden, die Kleinteile zum Bau der Motorräder gelagert. Immer wieder sah man wie kleine Pakete aus einem Regal gezogen und dann mit einem Greifarm auf einen selbstfahrenden Anhänger gesetzt wurden. Man konnte nun verfolgen, wie in jedem Schritt der Rahmen immer mehr und mehr zu einem Motorrad wurde. Als wir dann am Ende eines langen Ganges waren, sahen wir unzählige fertige Motorräder. Das Highlight der Führung war allerdings der Prüfstand, auf dem die Motorräder ein erstes mal angelassen und überprüft wurden.
Zuletzt wurden wir alle wieder aus der Fabrik hinaus begleitet und uns wurde das Fabrikgelände gezeigt. Es gab eine abschließende Fragerunde, nach der wir von unserem Guide entlassen wurden und unsere Heimreise angetreten haben.
Zusammenfassend gesagt war es ein sehr gelungener Wandertag, an dem wir viel über Ökologie und Berufsorientierung gelernt haben. Außerdem erhielten wir noch einen umfassenden Einblick in die eindrucksvolle Welt der Fabrikarbeit.
Maxim P, 10.1