Unser Bild des Monats ist im diesjährigen Abitur des Leistungskurses Kunst entstanden und wurde von Nele gemalt.

Neben dem Bild des Monats bieten wir hier auch allen anderen Fachbereichen die Möglichkeit, besondere Schülerleistung wertzuschätzen.


Der Leistungskurs Kunst hat unter Leitung von Frau Wolfram-Gagel, Portraits von Otto Nagel in realistischer und expressiver Manier gemalt.


Nele


Selin


Billie


Laura

Der 10.4 hat unter Leitung von Frau Königs, Gedichte zum Thema “Liebeslyrik” geschrieben.


Mein Herz
Sanya Lehmann.

Die 5.1 hat unter Leitung von Frau Meinecke, Aufsätze zum Thema Bildgeschichten geschrieben.

Unser verrücktes Fischabenteuer

Ich und mein Vater Bernd wollten an diesem wunderschön sonnigen Sonntag angeln gehen. Das Problem war: Jetzt im Frühling waren die Fische mit ihren frisch geschlüpften Jungen in den Flüssen weit außerhalb der Stadt. Der einzige See mit Fischen gehörte zum Privatgelände des reichen Paulo von Paulsenburg. Also wollten wir dort fischen gehen. Mein Vater meinte, uns würde schon niemand erwischen. Da ahnten wir noch nicht, wie falsch er da lag…

Wir fuhren also direkt nach dem Frühstück mit unserem roten Auto los und kletterten mit den neuen Angeln über den nicht sehr hohen Zaun. Es war zwar nicht schwer, doch ich hatte trotzdem ein schlechtes Gefühl bei der Sache. Als wir kurz darauf im kühlen Schatten eines gebogenen Baums saßen und mein Vater seine Pfeife rauchte, waren jedoch alle Sorgen verflogen. Wir angelten, es war herrlich.

Doch auf einmal stand neben uns ein großer, schlanker Mann in einer dunklen Uniform. Er guckte streng und böse. Ich nahm meine kleine Angel aus dem kühlen Wasser und mir gefror das Blut in den Adern, als der Mann wütend seinen schicken Gehstock schwenkte und wetterte: „Was erlauben Sie sich! Ich bin Oberoffizier Brand, arbeite für Herrn von Paulsenburg. Das hier ist Privatgelände. Es ist verboten, hier zu fischen. Ich muss Sie nun bitten, mir zu folgen: Sie werden kurzweilig in Haft genommen!“

Der Oberoffizier packte meinen Vater am Nacken und führte uns am Ufer des Sees entlang. Ich trottete niedergeschlagen vor ihm her. Wir kamen an einer kleinen, heruntergekommenen Hütte mit zwei kleinen, vergitterten Fenstern an. Er schloss die Tür mit einem großen Schlüssel auf, stieß uns unsanft hinein und knallte die Tür zu. Dann hörte man, wie der Schlüssel wieder im Schloss umgedreht wurde. Oberoffizier Brand ging seines Weges.

Ich sah mich in dem kleinen Raum um, es gab nur zwei Hocker, die Wände waren aus grobem Stein. „Was machen wir denn jetzt?“, fragte ich meinen Vater verzweifelt. Ich kam mir total hilflos vor. „Hmm, gute Frage“, sagte er schmunzelnd, „ich glaube, wir brauchen erst einmal etwas zu essen.“

Ich sah ihn fragend an, aber er hielt nur schmunzelnd unsere Angeln hoch. Und da hatte ich es verstanden. Er hatte recht: Dieser motzige Oberoffizier Brand würde uns bestimmt erst morgen früh etwas zu essen bringen. Außerdem: meine Mutter sagte immer, ich sollte das Beste daraus machen und wenn ich so darüber nachdachte: Es gab hier Schatten, einen See und unsere Angeln.

Also griff ich nach meiner Angel. Und dann angelten wir: Mein Vater steckte seine Angel durch das Gitter, zuerst den Haken, dann nach und nach das Seil und zum Schluss das Ende seiner Rute. Er begann zu angeln. Ich tat es ihm gleich. Wir angelten bis tief in die Nacht. Oberoffizier Brand kam einige Male am Haus vorbei, aber er bemerkte unsere Angeln nicht.

Als er am Morgen nach uns sehen kam, angelten wir immer noch.

Er schloss die Tür auf und staunte nicht schlecht, als er sie öffnete. Wir hatten die ganze Nacht ununterbrochen gefischt. Deshalb war der gesamte Boden voller Fische. Jetzt war er aber so richtig sauer. „Was haben Sie sich denn jetzt schon wieder dabei gedacht?! Sind sie total verrückt geworden?! Sie haben ja den ganzen See leer-gefischt!“, schrie Oberoffizier Brand und tobte vor Wut.

Er kam hinein und wollte nach uns packen, doch er rutschte auf dem von Fischen bedeckten Boden aus. Mein Vater und ich sprangen aus dem Häuschen und rannten weg. Ich rannte so schnell ich konnte bis zum Zaun, wir kletterten hinüber und hechteten ins Auto. Wir warfen den Motor an und rasten los, denn wir sahen schon Oberoffizier Brand hinter uns her sprinten. Doch wir starteten und er wurde kleiner und kleiner, bis er überhaupt nicht mehr zu sehen war.

Ich war sehr erleichtert und mein Vater und ich würden bestimmt nicht noch einmal auf dem Privatgelände des reichen Paulo von Paulsenburg fischen.

Damit nahm unser verrücktes Abenteuer doch noch ein gutes Ende. Doch ob mein Vater und ich noch mehr spannende Abenteuer erleben würden?

Unser verrücktes Fischabenteuer
Nele T..

Die 7.3 hat unter Leitung von Frau Zacharias, Werbung für fiktive Produkte gestaltet.


Healthy Splash
Friedrich M. Beuthan, Noyan Türk und Max J. Malag – erstellt mithilfe von KI.


Orangensaft
Enna Lehmann und Jördis T. Hofert.

Die 9.3 hat unter Leitung von Frau Königs, Gedichte zum Roman „Der Junge im gestreiften Pyjama“ verfasst.

Der Junge im gestreiften Pyjama
Valentina, Sarah und Luise.

Die erste Begegnung
Paula, Olga.

Die Q2 hat unter Leitung von Frau Hötzel, Reden geschrieben.

Speech on gender inequality  

Good morning fellow students, I am delighted to talk to you today about gender inequality, one of the greatest social issues of our century. 

70 years ago, some of the most impactful German politicians of our time wrote the basic laws of the Federal Republic of Germany. This momentum has gone down in history as a day of freedom and hope for woman fighting gender inequality. The 23rd of May in 1949 marks the day all genders are finally treated equal, or so we thought. Tell me why almost a century later my grandma still tells me, if I want to become rich I have to find a rich husband. Tell me why almost a century later woman are still oppressed by the demolishing captivity of unequal treatment. And tell me why almost a century later I still have to stand in front of you and fight for the equality of my gender, something which is supposed to be a basic human right. 

It is with great discomfort that I stand here today having to tell you that many young girls still believe that their gender is less worthy than the gender of men. But why? Would you consider Marie Curie a worse physicist than other physicists of her time? Would you consider Rosa Parks as being a worse civil rights activist than other male activists of the Civil Rights Movement? Would you consider Frida Kahlo a worse artist than other artists because of her gender? Maybe you wouldn’t but I know that our society would. Because I, as many others, have felt the scrutinizing effects of stereotyping a woman as being less intelligent than a man, in my case because I couldn’t have possibly been better at a sport than a man. All of these examples of impactful woman in history showcase the undermining issue of today’s thinking. Because quite frankly woman are neither less intelligent nor less hardworking than men.

Let us also remember that to this day woman still get payed less than men for doing the exact same job. This is undermined by several statistics which showcase that the European gender pay gap in 2022 was a staggering 13% (1). And while these are only numbers, many have intensely felt the weight of a lower pay in their personal lives. Personally I know several woman whom work in a male dominated filed such as my aunt and only found out they get payed less then their colleagues after several months of doing the exact same work. Whilst being more qualified. This is no time to engage in the upper most luxury of cooling off, or taking the tranquilizing drug of carelessness. And so it becomes apparent, no, the issue of unequal payments between different genders is not small, it is not big, it is huge.

But one other thing also has to become apparent: the miraculous militancy which inundates the female gender cannot result in a hatred towards men. Because many of them have realized that their destiny is our destiny and that only in union can we fight against the seemingly unbreakable cage built of injustice. As Henry Ford once said: “Coming together is a beginning. Keeping together is progress. Working together is success.“(2). The quote perfectly reinforces the idea that we cannot march alone. How many of you actually believe that they could fight a war all by themselves? No war has ever been fought alone and we have to start now. Because fighting together is the only way to actually have an impact on the injustice of gender inequality. 

And although we face discrimination today and tomorrow, we have to fight.

We have to fight so that no little girl ever feels less intelligent because of her gender. 

We have to fight so that all of the achievements of woman in history are not forgotten. 

We have to fight so that no woman gets payed less solely because she’s a woman. 

And most importantly we have to fight together, no matter your gender, race or age because their destiny is our destiny. 

Thank you.

Nina Nosul, Q2

(1) https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Bevoelkerung-Arbeit-Soziales/Arbeitsmarkt/GenderPayGap.html#:~:text=Im%20EU%2DDurchschnitt%20verringerte%20sich,in%20Deutschland%20auf%2010%20%25%20senken

(2) https://www.teambonding.com/team-building-quote-american-dream/#:~:text=“Coming%20together%20is%20a%20beginning,is%20success.”%2D%20Henry%20Ford

Speech on gender inequality
Nina Nosul.


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