„Jugend debattiert“ ist ein bundesweiter Wettbewerb, der Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bietet, ihre rhetorischen Fähigkeiten zu entwickeln und sich kritisch mit aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen auseinanderzusetzen. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Teilnehmenden zu ermutigen, ihre Meinungen fundiert zu vertreten, unterschiedliche Perspektiven zu verstehen und respektvoll zu argumentieren.
Zur Vorbereitung auf den Wettbewerb haben die Schülerinnen und Schüler das gesamte Halbjahr über an der Interessensgemeinschaft (IG) „Jugend debattiert“ teilgenommen. Dort wurden sie gezielt auf die Durchführung des Wettbewerbs vorbereitet, konnten ihre Kompetenzen erweitern und die Kunst des Debattierens erlernen.
„Jugend debattiert“ – Einblick in den Schulwettbewerb
Am 21. Januar 2025 fand an unserer Schule erstmalig der Wettbewerb „Jugend debattiert“ statt. Die Veranstaltung bot nicht nur spannende Debatten, sondern auch die Gelegenheit, rhetorische Fähigkeiten zu schulen und sich mit aktuellen gesellschaftlichen Themen auseinanderzusetzen. Dabei debattierten die Schülerinnen und Schüler in der Altersgruppe 1 (Jahrgang 7-9) und Altersgruppe 2 (Jahrgang 10-Oberstufe)
In den Vorrunden setzten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit kontroversen Fragestellungen auseinander. Die Fragen für den Schulwettbewerb werden dabei von der Landeskoordination vorgegeben und die Schulen treffen eine Auswahl. Folgende Debattenfragen wurden engagiert und fundiert diskutiert:
- Sollen Zoos in Deutschland verboten werden? (Altersgruppe 7-9)
- Soll in der Schule regelmäßig die deutsche Nationalhymne gesungen werden? (Altersgruppe 10-Oberstufe)
Bewertet wurden die Debatten von einer fachkundigen Jury, bestehend aus Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern, die an einer Jurorenschulung teilgenommen haben und sich im Rahmen der IG intensiv auf die Juryarbeit vorbereitet haben. Die Bewertung erfolgte nach den Kriterien Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft.
Nach spannenden Vorrunden konnten sich in der Altersgruppe 1 Ronja J. (9.2), Klara N. (9.2), Erwin K. (8.1), Janne K. (9.2) und in der Altersgruppe 2 Clara B. (Q4), Marie N. (Q4), Sydney R. (Q2), Saskia S. (Q2) für das Finale qualifizieren. Die Finaldebatte zu den Themen
- Sollen an jedem Schultag eine Stunde Sport stattfinden? (Altersgruppe 7-9) und
- Soll der 17. Juni in Deutschland ein gesetzlicher Feiertag werden? (Altersgruppe 10-Oberstufe)
waren ein Höhepunkt der Veranstaltung. Mit überzeugenden Argumenten und rhetorischem Geschick lieferten sich die Finalisten einen beeindruckenden Schlagabtausch. Am Ende konnten sich in der Altersgruppe 1 Ronja J. (9.2) und Klara N. (9.2) sowie in der Altersgruppe 2 Clara B. (Q4) und Saskia S. (Q2) durchsetzen und wurde zum Schulsieger gekürt.
Die Sieger und Siegerinnen werden unsere Schule nun auf der Regionalebene vertreten. Wir wünschen viel Erfolg und freuen uns, dass unsere Schule mit solch talentierten Debattierenden vertreten ist.
Ein besonderer Dank gilt der Jury sowie allen Helferinnen und Helfern, die diesen Wettbewerb ermöglicht haben. „Jugend debattiert“ bleibt eine wertvolle Plattform, um Meinungsvielfalt zu fördern und junge Menschen zum kritischen Denken zu ermutigen. Auch im kommenden Schuljahr wird die IG „Jugend debattiert“ fortgeführt und alle Interessierte sind herzlich willkommen.
J. Königs