Rollenklischees sind allgegenwärtig, aber oft bemerken wir gar nicht, wie sehr sie unseren Alltag beeinflussen. Genau darum ging es in unserem Projekt „Rollenklischees und wie wir diese überwinden“, das wir am 17. Januar gemeinsam mit dem 7. Jahrgang durchgeführt haben.

Als IG Friedenstaube ist es uns ein besonderes Anliegen, jungen Menschen zu zeigen, was Rollenklischees eigentlich sind und wie sie unsere Denkweise prägen. Zu Beginn sammelten wir gemeinsam Beispiele: Blau für Jungs, Pink für Mädchen – solche Klischees kennt jeder. Jungs spielen mit Autos, Mädchen mit Puppen – aber ist das wirklich so? Schnell wurde klar, dass wir schon von klein auf mit solchen Vorurteilen aufwachsen.

Doch wir blieben nicht bei den simplen Beispielen. Gemeinsam diskutierten wir die negativen Folgen von Rollenklischees: Sie können Menschen einschränken und ihnen Steine in den Weg legen. Dabei lernten wir auch den Begriff „Sexismus“ kennen und überlegten, wie wir in unserem Umfeld damit umgehen können.

Ein wichtiger Teil des Workshops war die Selbstreflexion. Wir ermutigten die Lernenden, ihre eigenen Einstellungen zu hinterfragen. Denn oft tragen wir unbewusst Vorurteile in uns – und genau da beginnt der Weg zu einer offeneren Denkweise.

Zuletzt konnten die Lernenden mithilfe ihres neu gewonnenen Wissens ein Werbeplakat erstellen, dass sich keiner Rollenklischees bedient.

Wir hoffen, dass der Workshop den Lernenden nicht nur Spaß gemacht hat, sondern sie auch dazu inspiriert, künftig selbstbewusst gegen Vorurteile einzutreten – und sich nicht von Rollenklischees einschränken zu lassen.

IG Friedenstaube