Am 17. März konnten wir – die IG Friedenstaube – in Kooperation mit dem Bündnis für Demokratie und Toleranz die Wanderausstellung “Wider das Vergessen – Stolpersteine in Marzahn-Hellersdorf” eröffnen. Die Ausstellung besteht aus 17 Roll-Ups, auf denen die Biografien einiger Opfer des Holocaust, die hier in Marzahn-Hellerdorf gelebt haben, geschrieben stehen. Für all diese Menschen konnten bereits Stolpersteine verlegt werden.
Uns als IG Friedenstaube ist es ein Anliegen, den Opfern des Holocaust zu gedenken und eine aktive Erinnerungskultur zu leben. Wir müssen unser historisches Erbe kennen, um den Wert der Demokratie schätzen zu können. Die Beleuchtung der Gräueltaten und Folgen des Holocaust ist unabdingbar, um Begriffe wie Toleranz, Frieden, Sicherheit und Heimat überhaupt zu verstehen. Sich auch mit individuellen und persönlichen Schicksalen auseinanderzusetzen, ist ein Zeichen des Respekts und es liegt in unserer Verantwortung, diesen zu zollen.
Bis Ende April werden alle Lernenden und Lehrenden die Möglichkeit haben, die Wanderausstellung in der Aula zu besuchen. Wir wollen Euch bitten, die Ausstellung nicht nur anzusehen, sondern auch zu verbreiten! Leitet die Informationen gerne weiter. Hier findet ihr die Broschüre zur Ausstellung sowie die Eröffnungsrede von Annabelle Poltmann und Sophie Gesau – dem Leitungsteam der IG Friedenstaube.
Wir wollen uns ganz herzlich bei Frau Uhlig, Frau Engels und dem gesamten Bündnis für Demokratie und Toleranz für die Bereitstellung der Roll-Ups bedanken! Unserer Schulleitung und besonders Frau Wolfram-Gagel wollen wir ebenfalls dafür danken, dass wir die Aula zu diesem Anlass nutzen dürfen, um den Lernenden und Lehrenden diese zusätzliche Möglichkeit der Weiterbildung bieten zu können. Vielen Dank natürlich auch an alle Schülerinnen und Schüler, die gekommen sind. Gemeinsam haben wir ein Zeichen gesetzt und verdeutlicht, wie wichtig es ist, das Vergessen zu verhindern und die Leben und das Erbe der Ermordeten in Ehren zu halten.
IG Friedenstaube