Wir alle sind verschieden. Jede und jeder einzelne von uns hat eigene Stärken und Schwächen. Diese Individualität führt zur Diversität unserer Gesellschaft.
Nutzen wir unsere Fähigkeiten ergänzend, so können wir nachhaltig sozialen und wirtschaftlichen Wohlstand in unserer Gesellschaft sichern. Hierfür brauchen wir aber Mut: Mut zur Offenheit, Mut zum Anderssein und Mut zum Diskurs. Wir müssen unsere eigene Komfortzone verlassen, unsere stereotypischen Normvorstellung ablegen und mit offenen Augen durch die Welt gehen.
Wie kann uns das als junger Mensch gelingen? Ein Ansatz ist der Austausch mit Menschen, die die Welt aus einer anderen Perspektive wahrnehmen. Insbesondere Menschen mit körperlicher Behinderung sind in unserer Gesellschaft sehr stigmatisiert. Wir wollen das ändern! Seit über fünf Jahren organisieren wir – die IG Friedenstaube – das Projekt “Inklusion von Menschen mit körperlicher Behinderung im Alltag und der Arbeitswelt”. Auch in diesem Jahr konnte unser 10. Jahrgang mit inspirierenden Gästen in den Austausch gehen: Die Mobilitätsbeauftragten der BVG Hanna Matthies und Matthias Groß (mit seinem Blindenführhund Bonja) und der Inklusionsaktivist Linus Bade haben uns ein Einblick in ihre Lebensrealitäten gegeben.
So wie wir alle haben Hanna, Matthias und Linus ganz unterschiedliche Erfahrungen gesammelt. Dieser individuelle Erfahrungsschatz ist die Basis für die eigenen Kompetenzen. Eine Kombination von Menschen mit möglichst diversen Fähigkeiten stellt insbesondere in der Arbeitswelt einen strategischen Vorteil da. Für uns ist klar geworden, dass Diversität ein Erfolgsgarant ist.
Wir möchten uns ganz herzlich bei Matthias, Hanna und Linus für die sehr offenen und persönlichen Gespräche und Einblicke bedanken und freuen uns auf die Fortsetzung unserer Gesprächsreihe im nächsten Schuljahr.
IG Friedenstaube