Satzglieder muss ein jeder Schüler beherrschen und sicher bestimmen können. Auch die 5.1 stellte sich dieser Herausforderung in den letzten Deutschstunden. Aber warum immer nur einfach die Definitionen aus dem Lehrbuch lernen? Die SchülerInnen haben kreative Umsetzungen erarbeitet, vom Darstellenden Spiel über Liebeserklärungen bis hin zu Gedichten. In der Hauptrolle – immer die Satzglieder!

S. Meinecke

Heute begleiten wir das Subjekt auf eine kleine Reise
und sind gespannt und leise.

Das Subjekt steht immer im Nominativ
und nicht etwa im Genitiv.
Man kann nach dem Subjekt mit Wer oder Was fragen,
darüber kann man sich nicht beklagen.

Das Subjekt kann auch aus mehreren Wörtern bestehen,
aber darauf werden wir später erneut eingehen.

Subjekt und Prädikat sind eng verbunden,
das kann man schon mal in einem Buch erkunden.
Sie stimmen in Person und Numerus überein.
Dazu brauchen sie nicht mal einen Führerschein.

Das Subjekt steht häufig an erster Stelle,
dies habe ich aus einer guten Quelle.

„Auf dem Zaun sitzt eine Meise.“
Das ist eine Übung beispielsweise.
Wer oder Was sitzt auf dem Zaun?
Eine Meise, klein und braun.

Das Subjekt aus mehreren Wörtern ist eine Meise.
Und nun beendet das Subjekt seine Reise.

(Jannik Migura)

Prädikat, oh du wunderbarer Satzkern!
Ich habe dich so furchtbar gern!
Personen und Zeit,
du hältst sie ja stets griffbereit.
Du bist es, wer bestimmt,
welches und wie viele Objekte man nimmt.
Du beschreibst die Heldentaten
und wir müssen gar nicht raten,
ob der Held nun scheitert oder siegt
oder doch die Jungfrau kriegt.

(Helena Malag)