Salvete amici und willkommen in Rom!
Die ewige Stadt begrüßt uns bereits am Flughafen mit sommerlich- mediterranen Temperaturen und macht uns so schon bei unserer Ankunft richtig gute Laune.
Nach nur kurzer Zeit befinden wir uns im Hotel Maria nahe dem Hauptbahnhof Termini, der für eine optimale Verkehrsanbindung garantiert, stellen in den kleinen Mehrbettzimmern unsere Koffer ab und machen uns direkt auf den Weg, die Stadt in der wohltuenden Abendluft zu erkunden.

Wir fahren mit der Metro zur Scalinata di Trinità dei Monti oder Spanische Treppe, wie sie von deutschen Touristen gemeinhin genannt wird und setzen uns für einige Zeit auf ihre Stufen. Sofort hat uns das bunte Gewimmel von Touristen und Einheimischen im Bann und es fällt uns sehr schwer, uns von diesem Ort zu trennen.

Die kommenden Tage verbringen wir damit, die ehrwürdigen Sehenswürdigkeiten der Stadt zu besuchen, wobei das sonnendurchflutete Kolosseum, der Trevi-Brunnen und das Forum Romanum nur einige Highlights darstellen und sich als historische Monumente gut in das Bild von modernen Geschäftsgebäuden auf der einen und 2000 Jahre alten Gemäuern auf der anderen Seite einfügen.

An den Abenden kehren wir in Gruppen in den warm beleuchteten Restaurants der kleinen Nebengassen ein, um die nationalen Köstlichkeiten wie Spaghetti oder Pizza zu genießen. Wer hier einmal auf den Geschmack gekommen ist, wird sich bei der Rückkehr im vertrauten Deutschland nur schwer wieder an die Tiefkühlpizza gewöhnen können.

Es sind vor allem die kleinen, überraschenden Ereignisse, die diese Tage so intensiv und spannend machen. Wenn man zum Beispiel in der Dämmerung am Marcellustheater entlang schlendert und eine Frau im vornehmen Kleid am Flügel sitzt und ein nahezu virtuoses Klavierkonzert zum Besten gibt. Das sind die Momente, die diese Zeit unvergesslich machen.

Deshalb viel es uns schwer, nach so kurzer Zeit wieder abzureisen und die ewige Stadt hinter uns zu lassen. Ich für meinen Teil habe jedoch eine wichtige Erkenntnis der Reise nach Deutschland mitgenommen und zwar, dass ich auf jeden Fall wiederkomme!

Julian Pfau