Zusammenreißen soll ich mich ? Wie soll man etwas zusammenreißen? Oder sich.- „Krummer Hund“

Mit diesem Zitat lässt sich sehr gut die Emotion von Daniel, einem 15 jährigen Schüler aus dem Debütroman „Krummer Hund“ von Juliane Pickel, zusammenfassen.

Wir, die Klasse 8.2, konnten am 28.10.2021 die Theateraufführung zum Roman im Theater an der Parkaue besuchen und waren fasziniert.

Der Roman handelt von Daniel, dem immer wieder Enttäuschung und Missverständnis widerfahren.
So wird dem Teenager zuerst das Einzige, was ihm von seinem Vater verblieben ist, nämlich sein Hund Ozzy, durch den neuen Liebhaber seiner Mutter, einem Tierarzt, genommen.
Dann entfernt er sich auch noch von seinem besten Freund Edgar aufgrund von Streitigkeiten bezüglich ihrer geheimnisvollen Klassenkameradin Alina.
Folglich drückt Daniel zunehmend seine Einsamkeit und Verzweiflung in Form von unkontrollierbarer Wut aus.

Es war aber nicht nur die Handlung, die uns alle fasziniert hat, sondern auch die Darstellungsart. Das Theaterstück hatte keine feste Rollenverteilung, wodurch jeder Schauspieler Daniel auf seiner eigenen Art und Weise verkörpern konnte.
Dies hat zu einer Darstellungsvielfalt geführt, welche sehr spannend und ergreifend war.

Das wars aber noch nicht mit den Erlebnissen, denn wir durften sogar zuvor bei einer Probe dabei sein und dem Ensemble Feedback geben. In einem Nachgespräch konnten wir zusätzlich Fragen stellen und viele interessante Fakten über die Planung und Durchführung eines Theaterstückes lernen.

Insgesamt war unser Ausflug also nicht nur aufregend, sondern auch lehrreich.
Es war sehr spannend zu sehen, wie viel Arbeit hinter der Produktion eines Theaterstückes steckt und wie sich diese harte Arbeit im Finalprodukt widerspiegelt.

Vielen Dank an das Ensemble vom „Krummen Hund“ für das spannende Erlebnis.
Wir hoffen auf eine baldige Fortführung der Geschichte!

Zusammenfassend können wir als Klasse euch wirklich empfehlen, dieses vielfältige und aufregende Theaterstück zu besuchen!

Lena Mehrpouya, 8.2