Diskriminierung hat keinen Platz an Schulen – deshalb setzen wir uns an unserer Schule als Interessengemeinschaft (IG) Friedenstaube aktiv gegen Diskriminierung ein. Seit 2014 engagieren wir uns dafür, Kinder und Jugendliche für gesellschaftliche Herausforderungen zu sensibilisieren, gemeinsam Lösungen zu entwickeln und gegen Diskriminierung vorzugehen. Unsere Arbeit wurde nun von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes ausgezeichnet: Als eines von 31 Good-Practice-Beispielen sind wir Tauben nun ein Praxisbeispiel für die Arbeit gegen Diskriminierung.  Wir dürfen nun unsere Projekte und Strategien für eine demokratische Schulgemeinschaft an andere weitergeben.

Good-Practice-Beispiel der Antidiskriminierungsstelle des Bundes

Die Auszeichnung bestätigt uns Friedenstauben in unserem Ansatz und verdeutlicht, wie wichtig es ist, sich klar gegen Diskriminierung zu positionieren. Die veröffentlichte Praxissammlung bietet vielfältige Anregungen für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Schulsozialarbeit.

In Deutschland gibt es viele Schulen und Organisationen, die bereits erfolgreich Maßnahmen gegen Diskriminierung umsetzen. Alle Projekte haben eines gemeinsam: Sie zeigen, wie eine tolerante Schulgemeinschaft gefördert und der Lebensort Schule zu einem offenen und gleichberechtigten Raum für alle Schulbeteiligten werden kann.

Wir sind stolz auf die Anerkennung unseres Engagements und sehen unseren Ansatz bestätigt: Soziale Bildung ist der Schlüssel für eine gerechte Gesellschaft. Schulen spielen eine entscheidende Rolle, Diskriminierung entgegen zu treten und positive Erfahrungen für die Zukunft zu schaffen. Die IG Friedenstaube wird weiterhin ihren Beitrag dazu leisten und andere ermutigen, ebenfalls aktiv zu werden. Nur gemeinsam können wir eine gerechte und diskriminierungsfreie Welt gestalten. Wir glauben fest daran: Ohne Engagement gibt es keine Veränderung.

Jannis Koll
Co-Leiter der IG Friedenstaube