Frau Prof. Beutel hat bei dieser Runde einige interessante Forschungsergebnisse vorgestellt. Der Fokus lag dabei vor allem auf der Qualität und dem Sinn von Hausaufgaben und weniger darauf, ob man Hausaufgaben generell benötigt. Sinnig sind Hausaufgaben nach Frau Prof. Beutel vor allem dann, wenn sie als Übung oder Vertiefung dienen. Besonders dann, wenn Hausaufgaben auf die Schülerinnen und Schüler zugeschnitten sind, soll der Lerneffekt höher sein.
Für Frau Prof. Beutel müssen Hausaufgaben zu Schulaufgaben werden und es brauche Förderung und Rückmeldung durch die Lehrkräfte, um Lernfortschritte zu erzielen.
Nachdem die Erkenntnisse vorgestellt wurden, gab es eine Gesprächsrunde und es wurden einige Ideen und Ansätze festgehalten. Darunter war ein Konzept, bei dem Schülerinnen und Schüler mit Aufgaben den Einstieg für eine Unterrichtsstunde vorbereiten, ein sogenannter Flip Classroom. Weitere Ideen waren das Verlagern von Aufgaben in die Schulzeit mit individuellen Lernphasen, das Ermöglichen von einem Peer-Hilfe-Prinzip, bei dem Schülerinnen und Schüler sich gegenseitig helfen und fächerübergreifende Hausaufgaben.
Für die Umsetzung von Ideen wurde eine SELF-Gruppe für nächstes Jahr angesetzt. Des Weiteren gibt es Überlegungen ein gemeinsames Hausaufgabenkonzept zu entwerfen. Bei Interesse könnt ihr gerne Herrn Bauer ansprechen.
Jost Seeger, Bundesfreiwilliger