Im Rahmen unseres alljährigen Holocaust-Projekts im 9. Jahrgang setzten wir uns am 04. Juni 2025 intensiv mit der Geschichte des Nationalsozialismus, dem Judentum sowie dem Nahostkonflikt auseinander. Das Projekt „Gedenken und Erinnern – Jüdisches Leben und ein Stolpersteinrundgang“ wurde in Zusammenarbeit mit den Organisationen Bürger Europas e.V. und dem Bündnis für Demokratie und Toleranz in Marzahn Hellersdorf (Licht-Blicke/DGB) organisiert, und war genauer in zwei Teile gegliedert: in den Workshop „Mazel Tov“ mit den Referent*innen Nina Coenen und Sami Alkomi und in einen Stolperstein-Rundgang mit Ute Thomas und Marion Weisbach durch unseren Bezirk Biesdorf. Beide Teile des Projekts boten uns nicht nur einen Einblick in die historischen Ereignisse, sondern machten auch deutlich, welche starken Auswirkungen diese Geschichte auf das Leben der Betroffenen hatte.

Das Projekt begann mit einem interaktiven Workshop. Die Informationen wurden durch einen Quiz vermittelt. Zwischen den Fragen wurden uns kurze Dokus zu den Fragen angezeigt. Wenn man eine Frage richtig beantwortet hat, hat man einen kleinen Preis in Form von Süßigkeiten, Schulmaterialien oder kleinen Spielen bekommen, wodurch die Motivation geweckt wurde. 

Nach einer kleinen Pause wurde uns ein kleiner Ausschnitt aus einem Buch über ein jüdischen Jungen, der von nicht jüdischen Eltern aufgenommen wurde, vorgelesen. Dadurch hatte man einen besseren Einblick auf das Leben von Juden im Nationalsozialismus. Weiter ging es mit dem Stolperstein-Rundgang. Während des Rundgangs haben wir die betroffenen Personen besser kennengelernt, indem wir deren Biografien vorgelesen bekommen haben. Außerdem haben wir die Stolpersteine geputzt und Blumen, als Andenken an die Personen, hinterlassen. 

Das Projekt war insgesamt sehr informativ und spannend. Wir haben viel Neues dazugelernt, sowohl über die Geschichte des Nationalsozialismus als auch über die persönlichen Schicksale der betroffenen Menschen. Besonders durch den Stolperstein-Rundgang wurde uns bewusst, wie wichtig es ist, sich an diese Vergangenheit zu erinnern.

Wir nehmen aus dem Projekt mit, wie bedeutend Toleranz, Mitgefühl und Zivilcourage im Alltag sind. Man sollte immer auf seine Mitmenschen achten und Diskriminierung ablehnen und alles dafür tun, dass so etwas wie der Holocaust nie wieder passiert.

Pauline S. und Samira R. aus der 9.5