Eines der ältesten aber auch wichtigsten Projekte der IG Friedenstaube ist das Projekt ‚Holocaust – Opfer politisch und religiös motivierter Gewalt‘. Gemeinsam mit dem 7. Jahrgang unserer Schule erarbeiten wir Jahr für Jahr das Thema Holocaust als Extremform der Diskriminierung. Für uns steht fest: Ausgrenzung, Diskriminerung und Gewalt dürfen keinen Platz in unserer Gesellschaft haben.

Die europäische Integration zu einer friedlichen Staatengemeinschaft im Bund der Europäischen Union dient uns als Vorbild für ein gemeinschaftliches und tolerantes Zusammenleben. Dennoch ist unser Europäischer Frieden nicht garantiert. 75 Jahre nach der Beendigung des Zweiten Weltkriegs möchten wir uns daher gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft daran erinnern, wie wertvoll und fragil dieser europäische Frieden ist.

Die Wanderausstellung ‚Den Blick gegen das Vergessen gerichtet‘ der Deutschen Gesellschaft e.V. greift dieses Thema eindrucksvoll auf. Die Exponate befassen sich hierbei mit verschiedenen europäischen Kriegsgräberstätten und entstanden in einer multinationalen Zusammenarbeit von Jugendlichen aus Frankreich, Polen und Deutschland im Jahr 2008.
Die entstandenen Plakate verdeutlichen die verheerenden Auswirkungen von Krieg und mahnen uns, stets nach friedlichen Konfliktlösungen innerhalb der EU und global zu suchen.

In unserer digitalen Vernissage sprachen unsere stellvertretende Schulleiterin Frau Wolfram, Herr Rössel von der Deutschen Gesellschaft e.V. und Annabelle und Anna von den Friedenstauben. Zudem wurde ein Film zur Entstehung der Wanderausstellung gezeigt. Die Auftaktveranstaltung kann weiterhin online eingesehen werden.

Gemeinsam wurde uns erneut bewusst: Wir dürfen das Geschehene weder verharmlosen, noch vergessen. Diesen Ansatz möchten wir als IG auch weiterhin in allen unseren Projekten leben und vermitteln.

IG Friedenstaube