Schüler des Abiturjahrgangs gestalteten am 4.Dezember einen Projekttag für jüngere Schüler 

Einige Schüler der 13. initiierten für den 8. Jahrgang einen Projekttag, um ihnen die Themen Religion & Auslegung, Judentum, Cybermobbing, Zivilcourage und Gesellschaft & ich näher zu bringen und sie miteinander zu diskutieren.

Malwin aus dem Tutorium von Frau Fischer zeigte den Schülern zuerst den Film „Die Welle“. Er erzählt: „Der Film zeigt, denke ich eindeutig, was Gruppenzwang bedeutet und wie schnell das passiert“.

In der Gruppe Religion & Auslegung wurden zum Beispiel die Fragestellungen behandelt: Wie kann es funktionieren, dass sich Kinder selbst für eine Religion entscheiden können? Was sind Mormonen und wie leben sie? Welche Persönlichkeitseinschränkungen bestehen im Christentum bzw. im Islam? Klar wurde den Schülern, dass manche Stellen in Bibel und Koran aufgrund des Alters nicht mehr zeitgemäß sind, andere wiederum sehr wohl noch in der heutigen Zeit angewendet werden können. Auch das Judentum war eines der sechs Themen, Besonderheit hierbei war, dass das Projekt im Jüdischen Museum stattfand.

Im Projekt zum Thema Zivilcourage gab es kleine Theatereinlagen zu Fällen auf dem Pausenhof. Die Schüler, die zugeschaut haben, sollten das Verhalten der Darsteller bewerten. Haben diese sich für das Opfer eingesetzt, versucht, die Täter abzuhalten? Hätte man sofort Lehrer rufen sollen, um Schlimmeres zu verhindern? Denn auf eine Respektpersonen wie Lehrer hören Schüler in solchen Ausnahmesituationen eher als auf Mitschüler.

Ähnliche Fragen behandelte die Projektgruppe zum Thema Gesellschaft & ich. Nachdem zuerst einmal definiert wurde, was Gesellschaft überhaupt bedeutet, begannen die Gespräche über Mobbing und wie man sich als Opfer, aber auch als Freunde oder Eltern am besten verhält.

Aus dem Feedback der Schüler aus der 8. Jahrgangsstufe konnte man deutlich heraushören, dass ein Projekttag von Schülern für Schüler sehr gut angenommen und als sehr lehrreich empfunden wurde. Die meisten Schüler wünschen sich solche Projekttage in Zukunft öfter.

Lena Skrotzki