Flaches Land, Windmühlen, schmale Häuser und kleine Dörfer. Alles typisch für die Niederlande.
Was man in einer Woche Klassenfahrt alles erleben und welche Erfahrungen man während eines Schüleraustauschs sammeln kann, ist erstaunlich.
Nachdem im Herbst 2015 unsere niederländischen Austauschschüler nach Berlin kamen, waren nun wir an der Reihe sie in den Niederlanden zu besuchen.
Am 16. April reisten wir, die Klasse 10.3, mit dem Zug nach Groningen, eine Großstadt im Norden der Niederlande. Dort wurden wir von unseren Gastfamilien empfangen und verbrachten das Wochenende mit unseren Gasteltern und in Gruppen mit anderen Austauschschülern.
Der Anlass des Austausches war die „International Week“. In dieser Woche kommen viele Schüler aus verschiedenen Nationen nach Groningen, um dort mit ihren Austauschschülern ihre Heimat durch Projekte vorzustellen.
Am Montagvormittag wurden Flaggen von allen Nationalitäten gehisst, die an der International Week teilgenommen haben. Wir alle waren von der Größe und Modernität der Schule beeindruckt.
Am Nachmittag erkundeten wir mit einer Schnitzeljagd Groningen auf eigene Faust.
Um am Dienstag nach Amsterdam zu kommen, mussten wir uns schon sehr früh an der Schule treffen. Das hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn der Tag in Amsterdam war für viele von uns das Highlight des Austausches.
Am Mittwoch war dann der „International Day“, an dem unsere Austauschschüler ihre Projekte vorstellten. Diese drehten sich natürlich rund um Deutschland und Berlin.
Der Donnerstag war schon unser letzter Tag in Groningen. Zuerst waren wir gemeinsam rudern und danach fuhren wir nach Westerbork, ein Durchgangslager aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs.
Am Abend fand dann die Abschlussparty aller Austauschschüler statt.
Bis Mitternacht konnten wir mit circa 700 anderen Jugendlichen in einem eigenen Club tanzen.
Freitagmorgen trafen wir uns am Bahnhof. Nach dem Abschied von unseren Gastfamilien fuhren wir mit dem Zug wieder nach Hause.
Wir haben aus dieser Woche sehr viele Erinnerungen mitgenommen und haben die gemeinsame Zeit als Klasse genossen.
Felix Degenhardt, 10.3