Berlin steht vor großen Herausforderungen: es werden Wohnungen benötigt, es müssen Freiräume geschaffen und Naturräume erhalten werden. Sind diese Vorhaben vereinbar? Und was passiert mit Flächen, die derzeit nur teilweise genutzt werden und deren Zukunft heute noch nicht endgültig entschieden ist?
Mit Unterstützung des Karlshorst e.V. hat sich der Leistungskurs Geografie auf das Gelände der Trabrennbahn begeben und dort Pläne zur zukünftigen Nutzung erstellt. Es sollten kreative Ideen gesammelt, Projekte geplant und Finanzierungen aus EU-Töpfen geprüft werden.
Die Herausforderung besteht auf der Trabrennbahn vor allem darin, dass man einerseits überlegen muss, ob und in welcher Form die Trabrennbahn erhalten bleibt und darin, dass es fünf teilweise sehr marode, aber denkmalgeschützte Gebäude gibt, die in das Konzept eingearbeitet werden müssen.
In fünf Gruppen verschafften sich die Schülerinnen und Schüler einen Überblick über das weitläufige Gelände, sammelten Eindrücke und versuchten ihre Ideen in den bestehenden Raum zu integrieren. Dieses Projekt fordert einerseits kreative Ansätze, um die Bedürfnisse der Bewohner und der Stadt in Einklang zu bringen und gleichzeitig eine Portion Realismus, um Ideen zu entwickeln, die auch tatsächlich umsetzbar sind.
Die Ergebnisse werden demnächst veröffentlicht.
Thomas Bauer, Lehrer im LK Geo