Zum Ende des Semesters besuchte Herr Grube nochmal unseren Englisch Leistungsurs. Mitgebracht hat er eine Studentin der Minerva Universität, die das außergewöhnliche Konzept der Minerva School vorgestellt hat und mit uns über globale Fragen gesprochen hat.
Auch wenn der Name der Minerva Universität noch nicht so bekannt ist, wie Harvard, Princeton und Yale, so wird sie doch schon zu der weltweiten Elite der Universitäten gezählt.
Das Minerva College ist vor allem kleiner und hat, verglichen mit den traditionellen Universitäten ein globaleres Studienkonzept. Es gibt keinen zentralen Campus, sondern die Studenten verbringen ihre Semester in verschiedenen Metropolen wie San Francisco, Hyderabad, London, Buenos Aires, Taipei, Seoul und Berlin.
Vorlesungen finden über Videokonferenz statt. Das war anfangs wohl sehr gewöhnungsbedürftig, aber die Studenten sammeln dafür vor Ort wichtige kulturelle und globale Erfahrungen und sind mehr vernetzt als Studenten anderer Hochschulen.
Anders als in Deutschland ist das Studium an einer amerikanischen Hochschule (ganz egal wie global sie aufgebaut ist) jedoch ein teures Vergnügen mit 10.000$ Studiengebühren im Jahr zuzüglich der Kosten für Wohnen und Lebensunterhalt.