An welchen Orten Berlins halten sich Jugendliche besonders gerne auf? Was macht diese Orte zu Lieblingsorten? Mit diesen Fragen hat sich der WPU-Kurs Französisch der 9. Klassen beschäftigt – in Zusammenarbeit mit Partnerklassen aus Kreuzberg und Lankwitz.
Zunächst haben alle Schülerinnen und Schüler Videos zu ihren persönlichen Lieblingsorten in Berlin produziert und auf einer gemeinsamen digitalen Pinnwand veröffentlicht. So entstanden vielfältige Einblicke in ganz unterschiedliche Bezirke und Kieze.
Im Anschluss hat jede Schülerin und jeder Schüler ein konstruktives Audio-Feedback zu einem fremden Video aufgenommen und ebenfalls auf der Pinnwand geteilt. Auf diese Weise wurde die Pinnwand nicht nur zum bunten Berlin-Porträt, sondern auch zu einem Ort des bereichernden Austausches über Schul- und Bezirksgrenzen hinweg.
Die Stimmen zum Projekt sprechen für sich:
“Ich fand das Projekt wirklich lehrreich. Besonders gefallen hat mir, mal mit anderen Schülern von anderen Schulen in den Austausch zu kommen, wodurch etwas Abwechslung in den Unterricht kam. Auch, dass wir uns gegenseitig Feedback in Form von Sprachnachrichten gegeben haben, mochte ich sehr. So konnte man das Hörverstehen üben, ohne den gesprochenen Text mitzulesen.” (Ronja J.)
“Ich hatte viel Spaß bei diesem Projekt, da wir mit anderen Schulen gearbeitet haben und somit auch andere Orte Berlins sehen konnten, die ich sonst in meiner Freizeit nie gesehen hätte. Außerdem bekam man nette Kritik und gutes Feedback.” (Kim V.)
“An dem Projekt fand ich sehr schön, dass man gemerkt hat, wie der Französischunterricht an anderen Schulen ist und man Kontakt mit anderen Schüler*innen hatte. Es war schön, dass man andere Orte von Berlin kennengelernt hat und sowohl positives als auch konstruktives Feedback von anderen Schüler*innen – und nicht nur vom Lehrer – bekommen hat.” (Josefine W.)
“Insgesamt fand ich das Projekt interessant, da wir mit anderen Schulen kooperiert haben, wodurch man das Lernlevel vergleichen konnte. Es war ziemlich spannend, die Lernergebnisse anderer Schüler zu sehen und zu „bewerten“ (Feedback zu geben). Außerdem konnten wir unser Französisch verbessern, da wir auch ein Feedback bekommen haben, und selbst ein Audio-Feedback für die anderen Schüler aufnehmen und hochladen sollten.” (Anastasia B.)
M. Müller-Gabriel