Dass Latein nicht nur dabei hilft, den Kopf fit zu halten, sondern auch perfekt mit Körperworkouts verbunden werden kann, das stellten die Lateinkurse des 8. Jahrgangs mit ihrer ganz eigenen Interpretation der ONG-Sportchallenge unter Beweis.

Unter dem Motto „Fit mit Latein” erarbeiteten die Kurse kreative Workoutvideos zu vier wesentlichen Muskelpartien: abdomen (Bauch), crus (Bein), dorsum (Rücken) und bracchium (Arm). Schließlich nutzt die Medizin von heute ebenfalls die lateinischen Fachbegriffe, um Körperteile, Muskeln u.v.a.m. zu bezeichnen.

Die Vorgaben für die Sportvideos waren die jeweiligen Körperteile, teilweise in Verbindung mit einem Adjektivattribut (z.B. dorsum firmum = der starke Rücken) parallel im Rhythmus zur Sportübung zu deklinieren. Zur weiteren Erhöhung der Schwierigkeit musste bei der Übung noch irgendein Objekt, das einen Bezug zu Latein hat, integriert werden. So wurden Lateinwörterbücher als Gewichte genutzt, das Lateinlehrbuch wurde auf dem Kopf balanciert und selbst Aristoteles nahm immerhin als kleine Statue am Workout teil.

Dass Sport beim Lernen hilft, ist übrigens wissenschaftlich bewiesen, denn nicht nur Herz, Kreislauf und Muskeln profitieren von der Bewegung sondern auch das Gehirn, das bei Sport besser Informationen verarbeiten kann. Und am besten ist natürlich immer die Kombination Latein und Sport ;-)

Dich interessiert das Thema? Einen aktuellen Artikel zum Thema „Sport macht klug” hat die Zeitschrift „Spektrum” veröffentlicht. Guckt gerne mal rein.

Eure Lateinlehrerinnen
Fr. Müller-Gabriel / Fr. Münzner