„In Hamburg wohnt die Nacht“, sagte einst Wolfgang Borchert. Auch wenn nicht dieses Zitat den Englisch Leistungskurs von Frau Wolfram zu einem Wochenendausflug nach Hamburg inspirierte, so war es wahrscheinlich der Eindruck, den die meisten von dieser Stadt mitgenommen haben.
Neben all den schönen Dingen, die Hamburg bei Tag zu bieten hat, wie der Alster, dem St. Michel und der Speicherstadt, kann kein Tourist behaupten, Hamburg gesehen zu haben, ohne einmal die Reeperbahn entlanggelaufen zu sein oder den Sonnenaufgang im Trubel des Hamburger Fischmarkts beigewohnt zu haben.
Die Ausstellung des Modefotografen Albert Watson verschoenerte zur Zeit sogar Hamburgs Innenstadt und mit Potraitfotografien von Stars wie Mick Jagger, Alfred Hitchcock, Kate Moss und Johnny Depp beeindruckte sie jeden einzelnen von uns.
Selbst in mulitkultureller Hinsicht kann Hamburg mit Berlin mithalten, die kulturelle Vielfalt und der Besuch eines englischsprachigen Theaters zeigten, dass Hamburg vielseitig und weltoffen ist. Diese Stadt, welche die 3. glücklichste Deutschland sein soll, verzaubert einerseits durch strömenden Regen, Möwen soweit das Auge blicken kann und die Reflexionen des Wassers, aber andererseits durch die Darstellung von Sex als Produkt, durch die Sinnesüberflutung auf ihren berühmten Straßen und durch die Kälte der Nacht.
Diana D. (LK Eng)
September 2012