Am 20. Februar war unsere Klasse 5.2 im Forschungszentrum für naturwissenschaftliche Grundlagenforschung, Desy in Zeuthen, im Schülerlabor “physik.begreifen”. Dort empfingen uns sehr freundliche Auszubildende und Wissenschaftler. Allein beim Betreten des Vorraumes wussten wir, dass etwas sehr Spannendes auf uns zukommt. Es waren die Themen Luft und Vakuum. Wir hatten die Möglichkeit, uns praktisch und theoretisch damit auseinanderzusetzen.
Nach einer kurzen Einweisung konnten wir in Dreiergruppen die vorgeschlagenen Experimente selbstständig aufbauen und ausführen und lernten den wichtigen Unterschied zwischen “rumalbern” und “experimentieren” kennen. Nämlich: beim “Rumalbern” albert man rum, aber bei dem “Experimentieren” albert man rum und dokumentiert, was dabei rauskommt. Genauso machten wir es auch. Zu jedem Versuch notierten wir unsere Beobachtungen und Erklärungen für die Phänomene in Laborbüchern, die am Anfang des Praktikums zwischen uns verteilt wurden.
Die Bücher waren unsere Begleiter, in denen Aufbau und die Ausführung der Versuche beschrieben wurden. Man bekam schon bei den Namen der Experimente sehr viel Laune: Wie stark ist die Luft, wie viel wiegt sie und was passiert, wenn sie plötzlich fehlt? Warum kriegt man diese verflixten Magdeburger Halbkugeln nicht mehr auseinander? Hört man eine Klingel auch im Vakuum? Wie funktioniert eine Thermoskanne? … Mit großen Augen beobachteten wir, wie ein Luftballon im Vakuum immer größer wurde und dann platzte. Am spannendsten fanden wir den Versuch mit einem Schokokuss im Vakuum. Das war ein Erlebnis, zu verfolgen, wie er wuchs und dann wieder kleiner wurde.
Schade, dass die Zeit im Forschungszentrum so schnell vorbei ging. Doch Freude und Erinnerungen am Experimentieren bleiben uns für immer.
Danke, liebe Frau Lerche, liebe Frau Patzak und liebe Frau Köhler, für diese schöne Zeit in der faszinierenden Welt der Physik. Es hat allen großen Spaß gemacht, sich einmal als Experimentatoren und Wissenschaftler zu fühlen!
Evelyn S.