Diese Frage stand über unserem Workshop zu einer Ausstellung im Martin-Gropius-Bau. Gezeigt wurden Arbeiten der amerikanischen Fotografin Diane Arbus. Zu sehen waren Menschen, die anders sind: Nudisten, Behinderte, Transvestiten, Arme… Mit diesen „anderen“ Menschen beschäftigt sich auch die heute in Berlin lebende Fotografin Sybille Fend. Sie erklärte uns anhand ihres Lebenslaufes und eigener Fotoarbeiten die verschiedenen Wege, Fotograf zu werden. Außerdem konnten wir Fragen zu ihrem Beruf stellen. In entspannter Atmosphäre erfuhren wir so mehr über die Studienverhältnisse oder Möglichkeiten von Praktika. Die Bilder von Frau Fend, Serien über magersüchtige Mädchen oder Messies in ihrem eigenen Chaos, waren motivierend, selbst in die Möglichkeiten der Fotografie einzutauchen. Bis man als Fotograf von seinen Arbeiten leben kann, ist es allerdings ein langer Weg, den nur Wenige bewältigen. Mitbringen sollte man eine Menge Talent und eine Mappe mit fotografischen Arbeiten, die zur Bewerbung unerlässlich ist. Fotografie studieren kann man unter anderem in Berlin, zum Beispiel an der Ostkreuzschule. Dort ist auch Sybille Fend als Dozentin tätig.

Studienmöglichkeiten Berlin hier.

Marie M.
September 2012