Am 08.11. und 10.11.22 besuchte uns Herr Duschek, um die 9. Klassen über die Gefahren der Sucht, besonders aber über die falschen Versprechen und Lügen der Drogen und Suchtmittel, aufzuklären.
Er leitete den Workshop mit einer Fragerunde ein. Jede Schülerin und jeder Schüler wurde eingeladen, bereits vorhandenes Wissen zum Thema Sucht und Drogen beizutragen. So wurden zuerst verschiedene Formen der Sucht, danach die Merkmale, Ursachen und falsche Versprechungen der verschiedenen Suchtmittel gesammelt.
Im Laufe eines beeindruckenden Vortrags führte uns Herr Duschek durch seine Lebensgeschichte. Wie er aus einem guten Elternhaus und einer schönen Kindheit in die Drogenszene Berlins abstieg, und seinen Weg anhand des christlichen Glaubens wieder hinausfand. Heute hilft er anderen durch Präventionsarbeit. Im Laufe seiner Geschichte widerlegte Herr Duschek jedes falsche Versprechen der Droge.
Anschließend zeigte er den Schülerinnen und Schülern Bilder von ehemaligen Freundinnen und Freunden, die ebenfalls abhängig waren. Er erzählte uns deren Geschichten, wie sie entweder aus der Sucht herausfanden oder leider häufiger an dieser starben.
Die Droge vermittelt zwar zuerst ein Gefühl von Kraft, sie hindert den Menschen jedoch innere Stärke zu erlangen und selbstständig mit Problemen umgehen zu können. Herr Duschek berichtet von einem abgestumpften Leben, von zunehmender Aggressivität und einem vernebelten Verstand. Die Droge nehme den Spaß am Rest, nach und nach „entweicht die Farbe vom Leben“.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Duschek für das Teilen seiner Geschichte und den interessanten Workshop.
Bundesfreiwilliger Jonathan Gäßler