Ein Bestandteil des Deutschunterrichts im vorherigen Schuljahr der 9. Klassen war der Roman „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf. Zu diesem Buch erschien dieses Jahr auch ein Film mit gleichnamigen Titel – „Tschick“.
Am Montag, dem 14. November, starteten die 13. SchulKinoWochen, in denen der Film erstmalig einem Publikum vorgestellt wurde. Neben der 9.1 und 9.2 des Otto-Nagel-Gymnasiums waren auch Klassen anderer Schulen, Politiker und die zwei Hauptdarsteller Anand Batbileg und Tristan Göbel anwesend.
Nach einer kurzen Begrüßung und einem Gespräch mit Monika Grütters, der Staatsministerin für Kultur und Medien, begann der Film, welcher den Roman in anderthalb Stunden zeigte. Daraufhin folgte eine Art Talkrunde, bei der sowohl der Moderator als auch wir Zuschauer alle Fragen stellen konnten, die uns zur filmischen Umsetzung des Buches in den Sinn kamen.
Abschließend gab es im Foyer zu Brezeln und Brause die Möglichkeit, sich individuell mit den Schauspielern zu unterhalten.
Zum Film ist zu sagen, dass einige Zuschauer eher enttäuscht als begeistert waren: nicht wegen der Qualität oder der Umsetzung, sondern wegen der Kürzungen. Diese sind in Romanverfilmungen ja Gang und Gäbe, aber trotz dessen war das der Hauptgrund, weswegen viele das Buch favorisieren.
Nichtsdestotrotz gab es viele positive Seiten. Die Stimmung war, wie im Buch beschrieben, sehr leicht und spritzig und die Charaktere ebenfalls chaotisch, aber sehr liebenswert gespielt. Wenn man den Film also im Kino sehen will, empfehlen wir, zuerst den Film zu sehen und danach das Buch zu lesen, da man so einen lockeren Einstieg in den Roman erhält und sich danach noch einmal intensiver mit den Thematiken des Buches beschäftigen kann.
Klara-Marie Walter