„Es darf gelacht werden“, so lautete das Motto für den Sexualkundeunterricht in der Klasse 8.2 am 18. September 2020. Durch ihre offene und gelassene Art schufen Duc, Philipp und Sophie von der Berliner Aids-Hilfe e.V. eine angenehme Atmosphäre, in der die Schüler ohne Anwesenheit eines Lehrers unbefangen über die Themen Liebe und Sexualität sprechen und Fragen stellen konnten.

In einem Anfangsquiz rund um das Thema Sex wurden Fragen wie Welche Verhütungsmethoden gibt es? und Wofür steht eigentlich die Abkürzung LGBTIQ+? geklärt. Im Anschluss daran fanden sich die Schüler in kleineren Gruppen zusammen und besprachen verschiedene Geschlechtskrankheiten. Besonders Aids stand hierbei im Vordergrund.

Heute ist die Wissenschaft so weit, dass HIV und Aids gut behandelt werden können und man als Betroffener bei Medikamenteneinnahme ein uneingeschränktes Leben führen kann. Leider gibt es jedoch viele ärmere Länder, in denen die Menschen keinen Zugang zu Verhütungsmitteln haben, geschweige denn zu Medikamenten. Ohne Behandlung ist Aids nämlich tödlich. Zum Beispiel starben im Jahre 2018 weltweit 770.000 Menschen an den Folgen dieser Krankheit.

Richtige Verhütung steht also an erster Stelle, um erst gar nicht mit Geschlechtskrankheiten in Kontakt zu kommen. Die Berliner AIDS-Hilfe bietet anonyme Tests auf sexuell übertragbare Infektionen an und berät euch auch zu den Themen Verhütung und Sexualität. Mehr zum Verein findet ihr hier sowie auf Instagram.

Die Bundesfreiwilligen