From Groningen to Berlin

Heute war es soweit. Unsere Austauschschüler aus den Niederlanden, Groningen kamen endlich an. Leider kamen sie etwas später als erwartet, jedoch war das gar nicht mehr so schlimm, da uns auch so genügend Zeit in den Familien blieb für eine individuelle Abendgestaltung.

Der erste Tag brach an. Für uns stand als erstes auf dem Plan eine kleine Begrüßung der Austauschschüler durch Frau Wolfram und Herrn Seele. Danach blieben wir bis 12 Uhr an der Filiale am Melanchthon-Gymnasium, um mit unseren Austauschschülern ein Projekt zu erarbeiten, welches wir dann auch in den Niederlanden präsentieren werden. Als Abschluss dieses Tages machten wir eine gemeinsame Bootstour auf der Spree, von wo aus man wunderbar viele Berliner Sehenswürdigkeiten sehen konnte. Am Abend blieb ein wenig Zeit für die individuelle Gestaltung, aber irgendwie hatten ziemlich viele denselben Plan, sodass wir uns im Alexa wieder fanden.

Das Englischsprechen fiel am zweiten Tag schon nicht mehr so schwer, da man sich schon kannte und mehr in der Sprache drin war. Der Tag wurde eingeleitet mit einer Tour durch das Olympiastadion. Auch wenn die Niederländer nicht immer alles verstanden haben, was der Guide ihnen erzählen wollte, fanden sie das Stadion sehr imposant und waren beeindruckt. Anschließend fuhren wir zum Kurfürstendamm, wo uns zuerst etwas Freizeit blieb (die meisten gingen essen oder shoppen). Doch danach war natürlich die Bildung wichtig und so gingen wir in das Museum: The Story of Berlin. Hier hatten die niederländischen Schüler Aufgaben, bei deren Lösung wir ihnen behilflich waren. Die Gestaltung des Abends blieb uns frei gestellt.

Heute mussten wir früher aufstehen als an den anderen Tagen, da wir eine lange S-Bahn Fahrt nach Potsdam vor uns hatten. Angekommen am Potsdamer Hauptbahnhof fuhren wir mit dem Bus zum Neuen Palais. Von dort aus gingen wir in Gruppen durch den Park Sanssouci, bis wir uns dann am gleichnamigen Schloss zu einem Gruppenfoto wieder trafen. Wir konnten die Schlösser, die Friedrich II. erbauen ließ, bestaunen. Nach dem vielen Laufen waren alle hungrig. Zum Glück hatten wir uns Plätze in einem Café im Holländischen Viertel reserviert, wo wir Burger essen konnten. Danach nutzten viele die Zeit um das Holländische Viertel zu besichtigen und anschließend wieder zurück in die Großstadt zu fahren.

Den letzten vollständigen Tag mit den Niederländern nutzten wir, um ihnen Berlin und dessen Sehenswürdigkeiten näher zu bringen. Dabei gingen wir in kleinen Gruppen zur East Side Gallery, zum Alexanderplatz, zur historischen Stadtmauer, zum Fernsehturm, zum Brandenburger Tor und zum Potsdamer Platz. Natürlich hatten einige Gruppen noch andere Stationen eingeplant, aber es war jedem selbst überlassen, was man ihnen zeigen möchte. Am Abend trafen wir uns dann zum gemeinsamen Bowling und Pasta satt essen im Le Prom. Danach nutzten wir die verbleibende Zeit und saßen miteinander draußen, dank guten Wetters.

Leider ging unsere Woche sehr schnell vorbei, sodass wir heute unsere Gäste verabschiedeten. Ihr Bus sollte ursprünglich um 9 Uhr kommen, doch dieser hatte eine Stunde Verspätung, sodass uns noch ein wenig Zeit zusammen blieb. Der Abschied ist ja nicht auf Immer, denn im April werden wir unsere Austauschschüler in den Niederlanden besuchen. Wir sind schon sehr gespannt.

Während der Woche konnten wir eine andere Kultur kennenlernen. Außerdem haben wir in Berlin Orte besichtigt, die wir selbst noch nicht kannten, wie zum Beispiel die neue Mall of Berlin. Der Unterschied zwischen einer Kleinstadt und einer Großstadt, war für die Niederländer, auch durch die überfüllten S- und U-Bahnen deutlich.