In der 9. Klasse beschäftigen sich unsere Schülerinnen und Schüler mit gleichförmigen und beschleunigten Bewegungen. Und obwohl (oder vielleicht weil?) dieses Thema in unserem Alltag allgegenwärtig ist, stellt die Betrachtung von Bewegungen die Schülerinnen und Schüler vor große Herausforderungen.

Vor allem die Visualisierung und Analyse von realistischen Bewegungen ist schwierig. Das liegt daran, dass man dafür aufwendige Messapparaturen braucht. Aber zum Glück können wir als digitale Schule auf ein Tool zurückgreifen, welches es uns ermöglicht, auf Luftkissenbahnen und Laserschranken zu verzichten: die Videoanalyse.

Mit Hilfe des Programms Tracker analysiert die 9.3 zur Zeit verschiedene Bewegungen. Die Schülerinnen und Schüler untersuchen fallenden Bälle, fahrende Autos, Fahrräder und sich drehende Räder. So wird die gläserne Wand zwischen dem realen Kontext und der laborhaften Untersuchung aufgelöst. Wir hoffen damit, den Realitätsbezug der physikalischen Sichtweise deutlich zu machen.

Dr. S. Pfeiler
Lehrer für Physik und Mathematik