Wir unterstützen das ONG in vielerlei Hinsicht – ihr kennt uns als die Bufdis. Doch was machen wir, wenn wir Mal nicht im Schulbüro sind? Zu einem Bundesfreiwilligendienst gehören etliche Seminartage, die Woche vom 31.03 bis zum 04.04.2025 widmete sich beispielsweise dem Rechtsruck der Gesellschaft.
Oft reagieren wir mit Frust und Wut, wenn unser Gegenüber anders-politische Aussagen tätigt. Große Unstimmigkeiten regen dazu an, mit Menschen anderer Sichtweise gar nicht erst ins Gespräch zu treten. Wie verhindert man also die Spaltung der Gesellschaft? Wie kommt man miteinander wieder ins Gespräch? Und warum wählen in Deutschland immer mehr Leute rechts?
Heutzutage leben alle in einer Realität internationaler Krisen. Der Unterschied ist, wie verschieden Menschen mit diesen umgehen und nach Lösungsansätzen suchen.
So haben wir in kleinen Gruppen Erklärungsansätze ergründet, warum immer mehr Menschen rechts wählen könnten. Zu diesen gehören: Angst, soziale Unzufriedenheit, Einsamkeit, der Kulturkampf und Wohlstandschauvinismus. Bei den unten abgebildeten Plakaten könnt ihr euch bei weiterem Interesse zu den Thematiken noch genauer belesen. Zudem könnt ihr euch auch unten zu den Auswirkungen des Rechtsrucks informieren.
Auch die Vergangenheit, ob die eigene oder die der Eltern und Großeltern, hinterlässt bei vielen ihre Spuren. So kann die eigene Weltsicht dadurch beeinflusst worden sein, ob man aus West- oder Ostdeutschland kommt. Viele strukturelle Unterschiede der ehemaligen BRD und DDR sind weiterhin tief in unserer Gesellschaft verwurzelt. Allein die „Feindschaft“ von West und Ost und die unterschiedliche Aufarbeitung der Nazi-Vergangenheit nimmt noch heute einen großen Einfluss auf das aktuelle Zusammenleben und auf jüngere Generationen.
Wie also kommt man wieder zusammen? Wie bleiben alle im Diskurs? – Tretet ins Gespräch miteinander, tauscht euch auch mit Menschen der jeweils anderen Seite des politischen Spektrums aus, hinterfragt die Menschen für ihre feindlichen Aussagen, äußert konstruktive Kritik und klärt so weit wie möglich auf. In unserer Gesellschaft ist es umso wichtiger, Verantwortung zu übernehmen und Hass offen anzusprechen, um diesem entgegenzuwirken.
Christina von den Bundesfreiwilligen