Was ist das? Wo findet es statt ?

Weltweit von Europa bis in die USA sogar in Australien, Asien und Afrika verlangen Schülerinnen und Schüler wirksamere Schritte gegen den Klimawandel. Hunderttausende von Jugendlichen demonstrieren unter dem Motto “Fridays for Future“.  Allein in Deutschland fanden am 15.03.19 an 222 Standorten Demonstrationen statt.

Wir sind DIE Generation, die eine bedrohliche Erderwärmung noch verhindern kann.

Kohle, Öl und Gas werden leider immer mehr gefördert und die Politikerinnen und Politiker leiten keine drastischen Maßnahmen ein. Deshalb sind noch mehr Demonstrationen geplant und es werden weitere Schülerinnen und Schüler den Unterricht ausfallen lassen.

Wofür setzen sich die Schülerinnen und Schüler ein?

Die Schülerinnen und Schüler streiken mit dem Ziel, auf das Problem des Klimawandels aufmerksam zu machen und wirksame Maßnahmen zu erreichen. Hinzu kommt, dass sie bei den Politikern der westlichen Staaten eine Meinungsänderung anstreben, da diese zu wenig gegen den Klimawandel unternehmen und beispielsweise in Deutschland erst im Jahr 2038 aus der Braunkohle ausgestiegen werden soll. Da dies aber erheblich zu spät ist, fordern die Schüler einen politischen Kehrtwende und außerdem, dass die Politiker die Klimakrise endlich ernst nehmen. Ein weiteres wesentliches Ziel ist, dass ernsthaft in die erneuerbaren Energien investiert wird.

Dürfen Schülerinnen und Schüler streiken?

Immer wieder bekommen junge Menschen Schuleinträge, manchmal auch einen Tadel oder eine Sechs. Ein Streikrecht wie Arbeitnehmer haben Schüler nicht. Es gilt die Schulpflicht. Für die Schüler, die nach Ablauf der zumeist neunjährigen Vollzeitschulpflicht eine gymnasiale Oberstufe besuchen, gilt eine Anwesenheitspflicht. Schülerinnen und Schüler dürfen sich beurlauben lassen, wenn sie dafür einen zwingenden Grund haben, in diesem Fall wäre die Demonstration für das Klima der Grund. Ob die beantragte Beurlaubung bewilligt wird, entscheidet die Schule. Weitere Infos gibt es dafür bei der Klassenleitung.

Ist es sinnvoll?

Junge Leute erleben viel Widerstand und Kritik. Sie werden oft nicht ernst genommen, wie in Uganda, wo einer Schülerin das Demonstrieren untersagt wurde. Viele Schülerinnen und Schüler sind sich sicher, dass sie etwas bewirken können und wissen, dass die Politiker erst 2038 aus der Braunkohle aussteigen.

Greta Thunberg

Greta Thunberg ist eine 16-jährige, schwedische Klimaschutzaktivistin, die „Fridays for Future“ ins Leben gerufen hat. Sie denkt, dass sich die Politik zu wenig für den Klimaschutz einsetzt und die jüngste Generation dagegen protestieren sollte, da sie von dieser Politik am meisten betroffen sein wird. Mit den Streiks begann sie, damals noch alleine, im Sommer 2018, doch schnell schlossen sich mehr Schüler an. Das Projekt ist mittlerweile auf der ganzen Welt bekannt. Greta Thunberg wurde zur schwedischen Frau des Jahres gewählt und für den Friedensnobelpreis nominiert.

  Greta Thunberg mit ihrem Schild für den Klimaschutz

  

Weitere Informationen gibt es hier: https://fridaysforfuture.de/

Text von der Klasse 9.4

Quellen: Bild Greta Thunberg: https://bit.ly/2T3M5Zn