Shakespeares Spiel um Macht, Ehrgeiz, Verblendung, Rache und Tod…

Die Englisch Leistungskurse aus dem elften Jahrgang besuchten am Montag, dem 25. Februar, die Theatervorstellung der American Drama Group „Europe“.

Man bot uns eine, auf die bedeutsamsten Szenen gekürzte, Version des Meisterwerkes „Macbeth“, welche dennoch mit authentischer Sprache und grandioser Schauspielerei begeisterte. 

Erzählt wurde dabei die Tragödie der Macbeth’s, die zu eigenem Vorteil den König ermordeten und somit das Land, sowie sich selbst, in Chaos und Wahnsinn stürzten. Frieden konnte das Königreich erst dann wieder finden, wenn die Weissagung um Sir Macbeth´s Tod erfüllt wurde.

Die Aufführung zeigte uns die verschiedenen Erscheinungsformen des Bösen und demonstrierte mit starken Worten, wie selbst die aufrichtigste Person vom falschen Ehrgeiz auf Abwege gebracht werden kann. Dies führte nicht selten zu Gänsehaut-Momenten.

Gefallen hat am meisten die originelle, wahrlich gruselige Darstellung der drei Hexen, sowie der letztendlich erfolgte finale Schaukampf zwischen Macbeth und Macduff. 

Nach anfänglichen Verständnisschwierigkeiten bereitete es außerdem großen Spaß, die bereits im Unterricht behandelten Szenen nun auf großer Bühne wieder zu erkennen. Die Kürzung der dreistündigen Originalfassung trug auch dazu bei, da man so nicht die Wahrnehmung gegenüber des Geschehens verlor. 

Das Stück empfiehlt sich auf jeden Fall nicht nur für sprach- und literaturbegeisterte Schüler sowie Erwachsene, sondern auch für jene, die mal ein alternatives Entertainment als immer nur Kino oder Fernsehen ausprobieren möchten. 

Latoya Weis, Jahrgang 11