Eine Besonderheit des Otto-Nagel-Gymnasiums ist der MacBook-Unterricht. Da der Mac für die meisten Neuland ist, bietet unser Gymnasium Laptop-Schulungen für die Elternschaft der neuen 5. und 7. Klassen an. In diesem Jahr hat Herr Tietz, Fachbereichsleiter der Fremdsprachen und seit 5 Jahren MacBook-Nutzer, sich bereit erklärt, jene Schulungen zu leiten.

Und die freiwilligen Schulungen werden bereitwillig angenommen. Während die auf den Fotos dokumentierte Schulung mit sechs Teilnehmern noch spärlich besucht war, hatten sich für die direkt im Anschluss stattfindende 19-Uhr-Sitzung vorab über 20 Elternteile angekündigt.

Während des 45-minütigen, interaktiven Vortrages von Herrn Tietz herrschte reges Interesse und große Mitarbeitsbereitschaft und auch im anschließenden Teil der zweistündigen Zusammenkunft gab es viele Fragen, die in aller Ruhe und mit der nötigen Gewissenhaftigkeit beantwortet wurden.

In den anschließenden Interviews stellte sich heraus, dass alle Teilnehmer privat einen Windows-PC nutzen und gut die Hälfte sich schnell und intuitiv mit dem neuen Betriebssystem zurecht fanden. Diejenigen, welche das nicht so erfuhren, beschrieben ihren „Erstkontakt“ mit dem Mac als sehr gewöhnungsbedürftig.

Des Weiteren war für keine der befragten Väter und Mütter die MacBook-Klasse ein ausschlaggebendes Kriterium zur Schulwahl. Vielmehr spielten die generelle Schulung im Umgang mit neuen Medien wie dem Smartboard sowie die Sensibilisierung der jungen Schüler bezüglich eines verantwortungsvollen Umganges mit dem Laptop die größere Rolle. Dass sich der explizite Laptopunterricht in Berlin und Deutschland etablieren wird, glauben die Wenigsten und doch empfinden sie es als eine gute Möglichkeit, den Kindern die sinnvolle Nutzung moderner Technik für Schule und Arbeit nahezubringen.

Florian Maiwald