Das Abenteuer begann am 27.2.17 mit unserem Flug in die Hauptstadt Kataloniens, wo uns warme Temperaturen und Palmen begrüßten. Gegen 11:00 Uhr landeten wir und fuhren in einem Privatbus direkt zur Schule unserer Austauschpartner, welche bereits auf uns warteten.
Die Freude, dass wir uns nach vielen Wochen der Vorbereitung endlich sehen konnten, war bei allen groß. Während wir uns am einladenden Buffet bedienten, gab es natürlich viel zu bereden und erzählen. Ab ca. 14:30 Uhr fuhren wir in unsere Gastfamilien und lernten diese kennen. Im Großen und Ganzen können wir sagen, dass das Verhältnis zu unseren Gastfamilien sehr gut war.
Die Woche wurde mit vielen interessanten Aktivitäten wie dem Besuch der Sagrada Familia, des Parks Güell und des Nuo Camp, dem Fußballstadion des FC Barcelona, gestaltet. Außerdem schrieben wir unsere VERA 8 Prüfungen in den Fachbereichen Deutsch und Englisch und nahmen einen Tag am Unterricht der Spanier teil. Dass alles so gut funktionierte, haben wir der Organisation von Frau Scholz zu verdanken.
Mit uns vor Ort waren unser Klassenlehrer Herr Deschler, der selbst fleißig Spanisch lernte und Fotos machte, sowie unsere ehemalige Spanischlehrerin Frau Meltonjan.
Der Gegenbesuch in Berlin eine Woche später begann leider etwas holprig. Da das Bodenpersonal der Berliner Flughäfen streikte, mussten unsere spanischen Austauschpartner mit ihren begleitenden Lehrern über Düsseldorf fliegen und von dort die Nacht mit einem kurzfristig organisierten Reisebus nach Berlin durchfahren. Dienstag morgen (14.3.17) um 6:30 Uhr konnten wir sie dann endlich in Empfang nehmen und die restliche Woche wie geplant durchführen.
Unter anderem besichtigten wir den Reichstag und die Berliner Unterwelten, was sowohl uns Schülern des ONGs gefiel, als auch von den Spaniern positiv aufgenommen wurde. Privat trafen wir uns außerdem noch oft untereinander, um unseren Austauschschülern Berlin noch näher zu bringen und ihnen so viel wie möglich von der Stadt zu zeigen.
Freitag zum Beispiel organisierten wir einen gemeinsamen Besuch im JumpHouse in Reinickendorf sowie ein Döneressen im Anschluss. Abgerundet wurde der Gegenbesuch mit einem erlebnisreichen Samstagsfamilienprogramm bevor es am Sonntag – glücklicherweise ohne Probleme – zurück nach Barcelona ging.
Abschließend sagen wir, dass uns dieser Austausch im Allgemeinen sehr viel Spaß gemacht hat, obwohl an einigen Stellen der Altersunterschied von bis zu zwei Jahren deutlich zu spüren war. Trotzdem wären wir jederzeit bereit, dieses Abenteuer zu wiederholen und freuen uns, an einer solchen Erfahrung teilgenommen zu haben.
Sheryl-Ann Herder und Nele Volkwardt, Klasse 8.2