Einheitliche Abkürzungen:
RLP = Rahmenlehrplan
KV = Kurzvortrag
GA = Gruppenarbeit
BC= Basiscurriculum
SuS= Schülerinnen und Schüler
Ethik
Anzahl der Wochenstunden (regulär) | Anzahl der Wochenstunden Schnelllerner (+ Enrichment) | Anzahl, Art und Dauer der Leistungsüberprüfungen |
1 + 1 (Projekt Fairplayer) | – | 2 LEK pro Schuljahr |
Themen/ Inhalt | Anzahl der Blöcke | Konkretisierung der Inhalte (ggf. Link zu RLP C einfügen) | Kompetenzbereiche/Standards/ Methoden Niveaustufe E |
BC Medien und Sprache (ggf. Link zum RLP B) |
Fachübergreifende Aspekte | Projekte/ Exkursionen |
Themenfeld I: Werte, Normen – Was soll ich tun? | ||||||
Was ist Ethik? | 6 -8 |
* Mit Werten umgehen: Werte und Normen aus der individuellen Erlebniswelt der Schüler, * Gewissen und Moral, * Schuld und Scham, Gewissensfallen, * Gut und Böse, soziale Tugenden, Toleranz, Egoismus, Lüge und Wahrheit Einfühlungsvermögen und Hilfsbereitschaft, moralische Normen und Regeln, * Goldene Regeln * Knigge – sinnvoll oder veraltet? * Dilemma-Geschichten: Muss ich immer die Wahrheit sagen? (Kategorischer Imperativ) Laptopeinsatz: Arbeit an Lernstationen: Muss ich immer die Wahrheit sagen? |
Wahrnehmen und Deuten (Ethische Fälle analysieren; Werte früher und heute reflektieren) Perspektiven Übernehmen (Auswirkungen eigenen Handelns reflektieren) Einen Dialog führen (Lösungsstrategien für ethische Konflikte erproben) Argumentieren und Urteilen (Entscheidungen in Dilemma-situationen begründet fällen) |
Interaktion (z.B. Rollenspiel, Gesprächsregeln) Sprachbewusstsein Werte benennen und beschreiben Sprechen Schreiben Lesen Produzieren Kommunizieren Analyse |
||
Themenfeld II: Identität und Rolle | ||||||
Wer bin ich? | 6 -8 |
*mit Gefühlen umgehen, Gefühle beeinflussen, *Freundschaft und Leben in sozialen Gruppen, *Rollenbilder, Rollenerwartungen Laptopeinsatz: Plakaterstellung: Selbstporträt |
Wahrnehmen und Deuten (Soziale Gruppen und daraus resultierende Rollenkonflikte identifizieren) Perspektiven Übernehmen (Erwartungen unterschiedlicher Gruppen an das Individuum erkennen) Einen Dialog führen (Gefühle und Bedürfnisse artikulieren) |
|||
Themenfeld III: Menschenbilder und Menschenwürde | ||||||
Was ist der Mensch? | 6 – 8 |
* Was unterscheidet den Mensch vom Tier? * Menschenbilder im Wandel der Zeit * Mythen und moderne Theorien (Platon, Kant, Darwin) *z.B. „Der kleine Prinz“ |
Wahrnehmen und Deuten (wissenschaftliche Fallbeispiele analysieren; Werte und Auffassungen zu Denkmustern bei Tieren früher und heute reflektieren) Perspektiven Übernehmen (Auswirkungen eigenen Handelns reflektieren – Verantwortung für Haustiere übernehmen?) Einen Dialog führen (Lösungsstrategien für ethische Menschenbilder erproben) Argumentieren und Urteilen (Entscheidungen bei Entstehungs-mythen begründet fällen) |
Interaktion (z.B. Rollenspiel, Gesprächsregeln) Sprachbewusstsein Werte benennen und beschreiben Sprechen Schreiben Lesen Produzieren Kommunizieren Analyse |
Unterricht im gesellschafts-wissenschaft-lichen Fächer-verbund Ge/Politik „Armut und Reichtum“ Hilfe bei individueller Armut – eine Verant-wortung der Allgemeinheit? Politische Bildung Soziale-Ungleichheit Teilhabe-chancen Sozialpolitik Politische Bildung Integration und Teilhabe Migrations-ursachen Biografien und hybride Identitäten |
|
Themenfeld IV: Glück | ||||||
Wo finde ich das Glück? | 6 -8 |
* Grundbedürfnisse * Unterschiedliche Glücksvorstellungen * Gedankenexperiment: Glücksmaschine – Gehirn im Tank vs. Selbstwirksamkeit * Flow-Erlebnis * z.B. „Das Märchen vom Glück“, „Hans im Glück“ Medieneinsatz (verbindlich) Erarbeiten einer Glücksmappe/Leporello/ Collage zum Thema Glück |
Wahrnehmen und Deuten (Bedürfnis-pyramide nach Maslow analysieren; Werte und Auffassungen zu unterschiedlichen Glücksvor-stellungen früher und heute reflektieren) Perspektiven Übernehmen (Auswirkungen eigenen Handelns für sein persönliches Glück und das Glück der anderen erfassen) Einen Dialog führen (Szenen zum Märchen von Hans im Glück schreiben, erproben) Argumentieren und Urteilen (Entscheidungen begründet fällen) |
|||
Anzahl der Wochenstunden (regulär) | Anzahl der Wochenstunden Schnelllerner (+ Enrichment) | Anzahl, Art und Dauer der Leistungsüberprüfungen |
1 | – | 2 LEK pro Schuljahr |
Themen/ Inhalt | Anzahl der Blöcke | Konkretisierung der Inhalte (ggf. Link zu RLP C einfügen) | Kompetenzbereiche/Standards/ Methoden Niveaustufe F |
BC Medien und Sprache (ggf. Link zum RLP B) |
Fachübergreifende Aspekte | Projekte/ Exkursionen |
Themenfeld I: Wie frei bin ich? | ||||||
Freiheit und Verantwortung (C, S. 28) |
6 -8 |
* Mit Freiheit umgehen: Freiheit und Verantwortung aus der individuellen Erlebniswelt der Schüler, * Sich für andere Menschen einsetzen, * soziales Engagement |
Wahrnehmen und Deuten (C, S. 11f) Perspektiven Übernehmen (C, S. 13) Sich im Dialog verständigen (C, S. 16) Argumentieren und Urteilen (C, S. 14) |
Interaktion (B, S. 10) Sprachbewusstsein (B, S. 10) Produktion/ Sprechen (B, S. 8) Produktion/ Schreiben (B, S. 9) Rezeption/ Lesen (B, S. 10) Produzieren (B, S. 18) Kommunizieren (B, S. 16) Analyse (B, S. 20) |
||
Themenfeld II: Was soll ich tun? | ||||||
Aggression und Gewalt – Probleme im Alltag lösen – Umgang mit Konflikten (C, S. 21) |
6 -8 |
*Ursachen von Jugendgewalt – Gewalt in sozialen Gruppen, Arbeit mit dem Spielfilm „Knallhart“ *“SehnSUCHT“ – das gekaufte Glück, Drogen, Alkohol/Alkopos – Arbeit mit den Fernsehfilm „Komasaufen“ *“Richtiges streiten lernen- nur wie? Verhalten in Konfliktsituationen – Streitschlichter im Einsatz – Rollenspiel – eine Schlichtung simulieren |
Wahrnehmen und Deuten (C, S. 11f) Perspektiven Übernehmen (C, S. 13) Sich im Dialog verständigen (C, S. 16) |
|||
Themenfeld III Was ist der Mensch? – Mensch und Gemeinschaft | ||||||
Abgestempelt – Vorurteile |
6 – 8 |
* Was sind Vorurteile und Klischees? * Schönheitsideale im Wandel der Zeit *z.B. „Der kleine Prinz“ |
Wahrnehmen und Deuten (C, S. 11f) Perspektiven Übernehmen (C, S. 13) Sich im Dialog verständigen (C, S. 16) Argumentieren und Urteilen (C, S. 14) |
Interaktion (B, S. 10) (z.B. Rollenspiel, Gesprächsregeln) Sprachbewusstsein (B, S. 10) Werte benennen und beschreiben Produktion/ Sprechen (B, S. 8) Produktion/ Schreiben (B, S. 9) Rezeption/ Lesen (B, S. 10) Produzieren (B, S. 18) Kommunizieren (B, S. 16) Analyse (B, S. 20) |
||
Themenfeld IV: Was ist gerecht? (C, S. 21) | ||||||
Recht und Gerechtigkeit Armut und Reichtum | 6 -8 | * Dimensionen der Gerechtigkeit nach Aristoteles*Gibt es ein Maß für Gerechtigkeit?* „Jedem das Seine – oder das Gleiche für alle?“Gerechtigkeit im Wandel der Philosophie – radio Wissen Bayern2Glücksvorstellungen* Gibt es eine gerechte Schule für alle Kinder?* Muss man Ungerechtigkeit ertragen? * Gleiche Rechte für Jungen und Mädchen – für jung und alt* Menschenrechte* Wie sieht eine ideale Welt aus? Laptopeinsatz:Internetrecherche: Menschenrechte global! | Wahrnehmen und Deuten (C, S. 11f)Perspektiven Übernehmen(C, S. 13)Sich im Dialog verständigen(C, S. 16)Argumentieren und Urteilen(C, S. 14)) |
Anzahl der Wochenstunden (regulär) | Anzahl der Wochenstunden Schnelllerner (+ Enrichment) | Anzahl, Art und Dauer der Leistungsüberprüfungen |
1 | – | 2 LEK pro Schuljahr |
Themen/ Inhalt | Anzahl der Blöcke | Konkretisierung der Inhalte (ggf. Link zu RLP C einfügen) | Kompetenzbereiche/Standards/ Methoden Niveaustufe F | BC Medien und Sprache(ggf. Link zum RLP B) | Fachübergreifende Aspekte | Projekte/ Exkursionen |
Themenfeld I: Wer bin ich? | ||||||
Lebenswege und Lebenswirklichkeiten(C, S. 28) | 6 -8 | * Dem eigenen Leben auf der Spur – „Das Leben im Blumentopf“ – Wandel der Lebenswege* Männerbiografien, Frauenbiografien*Lebensstandard – Freiheit und Gleichheit * Den richtigen Weg gehen? – Aussteigen?Alternative Lebensentwürfe | Wahrnehmen und Deuten (C, S. 11f)Perspektiven Übernehmen(C, S. 13)Sich im Dialog verständigen(C, S. 16)Argumentieren und Urteilen(C, S. 14) | Interaktion(B, S. 10)Sprachbewusstsein(B, S. 10)Produktion/ Sprechen(B, S. 8)Produktion/ Schreiben(B, S. 9)Rezeption/ Lesen(B, S. 10)Produzieren(B, S. 18)Kommunizieren(B, S. 16)Analyse(B, S. 20) | ||
Themenfeld II: Worauf kann ich vertrauen? | ||||||
Soll ich glauben? Wissen und Glauben (C, S. 21) | 6 -8 | *“Homo religiosus?“ * Religion – Versuch einer Definition – Merkmale/das Wesen von Religionen* Funktionen und Wirkung von Religionen* Religion und Moral – Weltethos* Transzendenz* Symbole in Religionen* Atheismus und Religionskritik* „Asiatische Religionen auf dem Vormarsch?“ – Ethik im Hinduismus und Buddhismus | Wahrnehmen und Deuten (C, S. 11f)Perspektiven Übernehmen(C, S. 13)Sich im Dialog verständigen(C, S. 16) | |||
Themenfeld III Worauf kann ich vertrauen? | ||||||
Aberglaube – (k)ein Thema?(C., S. 26) | 6 – 8 | * Aberglaube – Okkultismus – Esoterik?* Jugendsatanismus und Junge Hexen – eine reale Gefahr für Jugendliche? * Konfliktträchtige Gruppen/Sekten in unserer Gesellschaft –z.B. Scientology * Kleine Religionsgemeinschaften – z.B. Zeugen Jehovas, Mormonen | Wahrnehmen und Deuten (C, S. 11f)Perspektiven Übernehmen(C, S. 13)Sich im Dialog verständigen(C, S. 16)Argumentieren und Urteilen(C, S. 14) | Interaktion(B, S. 10)(z.B. Rollenspiel, Gesprächsregeln)Sprachbewusstsein(B, S. 10)Werte benennen und beschreibenProduktion/ Sprechen(B, S. 8)Produktion/ Schreiben(B, S. 9)Rezeption/ Lesen(B, S. 10)Produzieren(B, S. 18)Kommunizieren(B, S. 16)Analyse(B, S. 20) | ||
Themenfeld IV: Was ist der Mensch? Mensch und Gesellschaft (C, S. 21) | |||||
Technik und Natur | 6 -8 |
* Bedürfnisse des Menschen– die Theorie von A. Maslow * Natur – der Garten Eden?Dimensionen und Bedeutung von Natur in der heutigen *Die manipulierte Natur Forschung und Tierversuche – alles zum Wohle des Menschen? * Technik im Alltag -Visionen der Zukunft um 1900 – im Vgl. zu Visionen für 2100 * Podiumsdiskussion – „Die Stadt der Zukunft“ Wieviel Natur braucht die Stadt? |
Wahrnehmen und Deuten (C, S. 11f) Perspektiven Übernehmen (C, S. 13) Sich im Dialog verständigen (C, S. 16) Argumentieren und Urteilen (C, S. 14)) |
Anzahl der Wochenstunden (regulär) | Anzahl der Wochenstunden Schnelllerner (+ Enrichment) | Anzahl, Art und Dauer der Leistungsüberprüfungen |
2 | 1 | 2 LEK pro Schuljahr |
Themen/ Inhalt | Anzahl der Blöcke | Konkretisierung der Inhalte (ggf. Link zu RLP C einfügen) | Kompetenzbereiche/Standards/ Methoden Niveaustufe E |
BC Medien und Sprache (ggf. Link zum RLP B) |
Fachübergreifende Aspekte | Projekte/ Exkursionen |
Themenfeld I: Wer bin ich? – Wie frei bin ich? | ||||||
Grenzenlos? (C, S. 28) |
6 bis 8 |
* Wie „ticken“ Jugendliche heute? – Jugendliche und Grenzen * Jugendreport- Jugendstudien – eine Analyse * Jugendkulturen gestern und heute * Freiheit grenzenlos? – Freiheit aus der Sicht der Existenzphilosophie * „The Art of Loving“ – das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung * „Sex sells?“ * „Wenn Kinder – Kinder kriegen“ – Schwanger mit 15?“ |
Wahrnehmen und Deuten (C, S. 11f) Perspektiven Übernehmen (C, S. 13) Sich im Dialog verständigen (C, S. 16) Argumentieren und Urteilen (C, S. 14) |
Interaktion (B, S. 10) Sprachbewusstsein (B, S. 10) Produktion/ Sprechen (B, S. 8) Produktion/ Schreiben (B, S. 9) Rezeption/ Lesen (B, S. 10) Produzieren (B, S. 18) Kommunizieren (B, S. 16) Analyse (B, S. 20) |
||
Themenfeld II: Was ist der Mensch? – Was soll ich tun? Mensch und Gemeinschaft – Handeln und Moral |
||||||
Medizinethik (C, S. 21) | 6 – 8 |
Die Bedeutung von Bioethik – Medizinethik * Designerbabys und PID * Klonen – menschliche Embryonen als „Ersatzteillager?“ * „Adoptionen in Deutschland– ein anderer Weg zur glücklichen Familie?“ |
Wahrnehmen und Deuten (C, S. 11f) Perspektiven Übernehmen (C, S. 13) Sich im Dialog verständigen (C, S. 16) |
|||
Themenfeld III: Menschenbilder und Menschenwürde | ||||||
In Würde altern |
6 – 8 |
* Gemeinsam alt werden – ein Leben in Selbstbestimmung * Sterbehilfe und Patientenverfügung * „Organspende – das Thema geht uns alle an“ |
Wahrnehmen und Deuten (C, S. 11f) Perspektiven Übernehmen (C, S. 13) Sich im Dialog verständigen (C, S. 16) Argumentieren und Urteilen (C, S. 14) |
Interaktion (B, S. 10) (z.B. Rollenspiel, Gesprächsregeln) Sprachbewusstsein (B, S. 10) Werte benennen und beschreiben Produktion/ Sprechen (B, S. 8) Produktion/ Schreiben (B, S. 9) Rezeption/ Lesen (B, S. 10) Produzieren (B, S. 18) Kommunizieren (B, S. 16) Analyse (B, S. 20) |
||
Themenfeld IV: Was soll ich tun? (C, S. 21) | ||||||
Sport ohne Doping(?) | 2 bis 3 | * Sport – ohne Doping eine Utopie? |
Wahrnehmen und Deuten (C, S. 11f) Perspektiven Übernehmen (C, S. 13) Sich im Dialog verständigen (C, S. 16) Argumentieren und Urteilen (C, S. 14)) |
Enrichment Themenfeld IV: Worauf kann ich vertrauen? (C, S. 21) |
|
Ethisches philosophieren im Film
Der Kurs richtet sich an die Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe, die besonders ethisch-philosophisch interessiert und begabt sind und zudem Freude und Spaß haben, verschiedene ethische Aspekte des Lebens- aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu entdecken und zu erforschen. Der zentrale Medienschlüssel soll dabei der Film sein. Im Mittelpunkt des Kurses stehen folgende Aspekte:
Wer bin ich? Ich und die anderen Verantwortliches Handeln Recht und Gerechtigkeit Herrschaft und Staat Wahrnehmen und Erkennen Medienwelten
6. Als Option wird den Teilnehmern die verstärkte Zusammenarbeit mit außerschulischen Lernorten angeboten. Der Kurs soll benotet werden. Alle 3 Teilbereiche der Notengebung (mdl., schriftliche Note) werden durch die Vielzahl der Leistungseinschätzungen abgedeckt. Die Inhalte des Kurses sind so gestaltet, dass alle Lehrer des Fachbereiches diese unterrichten können. Die Inhalte des Kurses sind fachübergreifend – v.a. werden aber politische, gesellschaftliche und historische Aspekte kontinuierlich im Vordergrund stehen. |