Aktuell beschäftigt uns im Geografieunterricht in Q1 das Thema Stadtentwicklung und nachhaltige Stadtgestaltung.
Deshalb fuhren wir am 30.09.19 mit Frau Neumann zur Stadtfarm Lichtenberg, um uns ein interessantes Modell der nachhaltigen Produktion von Lebensmitteln in unserer Stadt Berlin anzugucken.
Das Besondere der Stadtfarm ist, dass dabei nicht nur lokal produziert wird und damit Emissionen durch Transportwege eingespart werden, sondern auch, dass die Produktion nach dem Vorbild der Natur in Kreisläufen erfolgt und damit eine enorme Einsparung an Ressourcen und Müll stattfindet und die vorhandenen Ressourcen wiederverwertet werden.
Dafür wird die Technik „AquaTerraPonik“ angewandt.Dabei werden zum einen Fische gehalten (und später auch geschlachtet), aber auch Gemüse gezüchtet. Das Besondere dabei ist, dass Fisch und Gemüse im Zusammenspiel miteinander gezüchtet werden.
Und das Konzept geht auf – die Stadtfarm wächst weiter und plant schon bald neue Standorte in ganz Deutschland zu eröffnen.
Außerdem werden weiterhin neue Ideen geschmiedet, um mehr Natur in die Stadt zu holen. Dazu wird auch mit anderen Firmen zusammengearbeitet. So ist zum Beispiel die Installation von Bienenkästen ein weiterer Ansatz.
Dank unserer netten Gruppenleiterin erhielten wir einen tollen und ausführlichen Einblick in die Kreisläufe der Natur und testeten u.a auch alltägliche Pflanzen zum Verzehr, z.B die Kapuznerkresse. Außerdem wurde unser Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung in Bezug auf Städte gestärkt.
Ein besonderer Dank gilt auch unserer engagierten Geografielehrerin Frau Neumann, welche uns diesen Ausflug erst ermöglicht hat.
Janne Grasshoff, Johanna Hildebrandt und Eric Walter, Q1