Am 14.11.2019 besuchten wir, die Klasse 8.4, ein für uns sehr aufschlussreiches Projekt zum Thema Drogen, -konsum und -prävention.

Am Vormittag begaben wir uns zum Stadtteilzentrum Biesdorf, wo wir bereits von unserem Projektleiter Herrn Duschek erwartet wurden. Dieser hatte für uns ein Programm vorbereitet, in welchem er seine Erfahrungen im Umgang mit Drogen mit uns teilen wollte.

Nachdem wir uns in einem Stuhlkreis zusammenfanden, stellte Herr Duschek sich vor und wir begannen damit, unser bereits vorhandenes Wissen über Drogen zusammenzutragen. Herr Duscheck, welcher früher ebenfalls drogenabhängig war, berichtete uns ausführlich von seinen Erfahrungen mit diesen Suchtmitteln. Er klärte uns über die falschen Versprechungen und eigentlichen Folgen des Drogenkonsums auf und belegte alles mit Geschichten aus seinem eigenen Leben. Einige Fakten waren für uns komplett neu und erschreckend. Beispielsweise können einige Drogen Jahre nach der eigentlichen Einnahme immer noch Reaktionen wie Halluzinationen oder Übelkeit auslösen, selbst wenn sie seitdem nicht mehr konsumiert wurden. Wir erfuhren ebenfalls vom Tod vieler von Herrn Duscheks Freunden durch den Konsum von Heroin.

Unser Projektleiter erzählte vom Verlust der Kontrolle über Handlungen und seinen Versuchen aus der Drogenszenen auszusteigen. Der Einzige, der nicht scheiterte, war sein Letzter im Jahr 1989. 

Die Bilder, welche Herr Duschek uns präsentierte, zeigten ihn sowie seine Freunde vor und während des Drogenkonsums. Oft waren Menschen fast nicht mehr wiederzukennen und schienen wie ausgewechselt.

Zum Schluss gab er uns die Möglichkeit, aufgekommene Fragen zu beantworten, welche wir gerne entgegennahmen.

Das Projekt hat uns die Thematik um Drogen großartig erklärt und die Möglichkeit, das Ganze von jemandem mit Erfahrung geschildert zu bekommen, war sehr hilfreich. Wir möchten uns sowohl beim Stadtzentrum Biesdorf für die bereitgestellten Räumlichkeiten und Unterstützung sowie bei Herrn Duschek für den besonderen Einblick in den Alltag eines ehemaligen Drogenkonsumenten herzlich bedanken.

Lilly D. & Hendrike N.