Diese Frage haben sich viele Schüler unserer Klasse, der 10.3, gestellt, als Frau Carlsohn uns dort am Dienstag, den 14.06. zu einer Exkursion im Rahmen der Festwoche anmeldete.
Und ja, das Sportmuseum gibt es. Ganz in der Nähe der Gärten der Welt liegt das „Haus des Sports, der Bildung und Begegnung“, in dem sich das Sportmuseum befindet.
Es ist ein eher unscheinbares Gebäude mit Büroräumen vieler Sportvereine und Räumen für Weiterbildungen für Lehrer. Das Sportmuseum stellt vor allem Exponate aus der Zeit der deutschen Teilung aus, wobei der Schwerpunkt auf dem Sport der DDR liegt.
Was im ersten Moment sehr trocken und gewöhnlich klingt, ist eigentlich ganz anders. Betritt man das Sportmuseum, merkt man sofort, wie viel Liebe hinter der Gestaltung steckt.
Zu jedem Exponat gibt es eine Geschichte, nicht nur zur Verwendung, auch zur Herkunft, zum Preis und zum ehemaligen Besitzer. Und wann darf man schon mal ein Kleid einer erfolgreichen Eiskunstläuferin anziehen oder ausprobieren, wie sich eine Ausrüstung beim American Football trägt. Außerdem konnten wir viele der Exponate anfassen, diese mit heutigen Sportgeräten vergleichen und lernten einen sehr erfolgreichen Boxtrainer aus der DDR kennen.
Wenn man auf sehr persönlichem Weg über den Sport zu Zeiten der DDR informiert werden will, ist das Sportmuseum im Haus des Sports, der Bildung und Begegnung eine sehr gute Adresse. Wir waren auf jeden Fall alle überrascht und haben den kleinen Ausflug in die Sportgeschichte genossen.
Klasse 10.3